Vorarlberg

Ein „Donut“ für die Bregenzer Innenstadt

19.04.2024 • 19:13 Uhr
Römerpark
Das Projekt Römerpark soll am Eingang zur Bregenzer Innenstadt realisiert werden. projektart/marte.marte

Die Baueingabe für das Projekt Römerpark steht bevor, 2026 soll darin ein Hotel eröffnen. Beim Bauvorhaben wird auf spezielle Architektur und flexible Nutzung gesetzt.

Am Eingang zur Bregenzer Innenstadt, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Vorarlberger Landhaus, entsteht ein neues Bauvorhaben der Projektart Immobilien GmbH. „Unter dem Namen Römerpark haben wir eine Immobilie inmitten der durchgrünten Parkanlage der Villa Schwerzenbach ge­plant, die künftig ein Aparthotel mit Dachterrassenbar beherbergen soll“, informiert Projektart-Geschäftsführer Roland Pircher. „Zur Verfügung stehen dann insgesamt 60 Apartments mit einer Größe von 28 beziehungsweise 40 Quadratmeter sowie ein Barista-Café samt Terrasse.“ Gebaut wird auf einem rund 5700 Quadratmeter großen Grundstück, das im Baurecht auf 99 Jahre bis ins Jahr 2120 erworben wurde. Ein darauf befindliches Bestandsgebäude bleibt erhalten, wird renoviert.

Flexible Nutzung

Die Gestaltung des Projekts Römerpark fällt ins Auge: Das renommierte Architekturbüro Marte.Marte hat einen zum Teil in den Hang gebauten Baukörper mit einer feingliedrigen, schwarzbraunen Metallfassade in Form eines Donuts entworfen, der sich wie ein kristalliner Pavillon in seine Umgebung einfügt.

„Die gelungene architektonische Lösung ist das Ergebnis eines intensiven zweijährigen Prozesses gemeinsam mit der Abteilung für Stadtplanung der Stadt Bregenz und dem Gestaltungsbeirat“, führt Pircher aus. Eine weitere Besonderheit der Planung zeigt sich jedoch erst auf den zweiten Blick. „Von Anfang an haben wir großen Wert auf eine flexible Nutzung gelegt, die auf alle Eventualitäten in den kommenden 99 Jahren Rücksicht nimmt.“ Konkret wurden die Apartments so konzipiert, dass sie ebenso als Büros oder Wohnungen Verwendung finden könnten.

Geplanter Baustart 2024

Der Gestaltungsbeirat hat dem Römerpark bereits grünes Licht erteilt. „Die Baueingabe ist noch vor dem Sommer geplant, die Baugenehmigung erwarten wir im Herbst“, so Pircher. Da es sich um Baumischgebiet handle, sei keine Umwidmung erforderlich. Der Baubeginn ist im Herbst vorgesehen. Mit der Fertiggestellung ist bis Ende 2025 zu rechnen.