Nach Konkursmeldung: So geht es mit König weiter

Wegweisende Entscheidung für den Rankweiler Motorenkomponentenhersteller im Sanierungsverfahren.
Aufatmen bei der insolventen König GmbH & Co KG: Der Sanierungsplan wurde angenommen, die ersten Schritte zur Fortführung und Sicherung der 320 Arbeitsplätze sind damit getan. Darüber berichtet der KSV1870 am Freitag.
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Im Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung fand heute beim Landesgericht Feldkirch die Sanierungsplantagsatzung statt. Über 730 Forderungen inklusive der Dienstnehmerforderungen in Höhe von rund 37,1 Millionen Euro wurden angemeldet. Davon wurden rund 22,8 Millionen Euro anerkannt und rund 14,3 Millionen Euro bestritten.
20 Prozent in Raten
In den Verhandlungen stimmte die Mehrheit der Gläubiger dem folgenden Sanierungsplanvorschlag zu: Die König GmbH & Co KG muss binnen zwei Jahren 20 Prozent zahlen. Davon fallen 5 Prozent als Barquote innerhalb von drei Wochen ab Annahme des Sanierungsplans an. Weitere 5 Prozent sind bis 7.10.2025, die nächsten 5 Prozent bis 20.3.2026 und die letzten 5 Prozent bis 25.9.2026 fällig. Allerdings nicht vor Rechtskraft der Aufhebung des Insolvenzverfahrens.

„Die Zustimmung zum Sanierungsplan ist für alle Beteiligten die bestmögliche wirtschaftliche Entscheidung, um eine nachhaltige Sanierung des Schuldnerunternehmens umsetzen zu können. Im Falle der Ablehnung des Zahlungsvorschlages und der darauffolgenden Liquidation des Unternehmens hätten die Insolvenzgläubiger mit einer deutlich geringeren Zerschlagungsquote rechnen können“ führt Regina Nesensohn, Standortleiterin des KSV1870 Feldkirch, aus.