Nicht schnell genug bei Messerattacke? Polizei kontert Vorwürfen

Nach dem Messerangriff kontert Polizeisprecher Fabian Marchetti der Kritik, die Polizei sei nicht schnell genug am Einsatzort gewesen.
Nach dem Messerangriff am vergangenen Montag wurden Vorwürfe gegen die Polizei laut. Gegenüber dem ORF Vorarlberg kritisierte eine Zeugin, die Polizei brauche zehn Minuten, bis sie auftauche. Der Dornbirner Vizebürgermeister Julian Fässler (ÖVP) bezeichnete den Vorfall gegenüber dem ORF als „ärgerlich, weil wir eigentlich die Polizei hier im Quartier hatten.“ Diese sei aber zu einem Unfall „ein paar hundert Meter von hier“ gerufen worden.
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Polizeisprecher Fabian Marchetti widerlegt die Vorwürfe gegenüber der NEUE: „Die technischen Aufzeichnungen dokumentieren, dass vom Zeitpunkt der Alarmierung, über das Eintreffen der Streifenwagen am Vorfallsort und der Sachverhaltsklärung bis hin zur Festnahme des mutmaßlichen Täters keine zehn Minuten vergangen sind. Dies belegen die Einsatzprotokolle.“

Gerade im städtischen Raum und im Ballungsraum Rheintal verfüge die Polizei über ein dichtes Netz an Streifen. „Sollten die örtlich zuständigen Bediensteten aufgrund eines anderen Einsatzes einmal nicht verfügbar sein, übernehmen die angrenzenden Polizeiinspektionen“, so Marchetti.