Erstes Brückenelement in Position gebracht

Aufbau der Behelfsbrücke beim Feldkircher Landesgericht hat begonnen. Fehlendes Bauteil sorgte für Verzögerung.
Mit deutlicher Verzögerung wurde am Mittwochabend der erste Träger der Behelfsbrücke bei der Montfortbrücke eingehoben.

Am Dienstagmorgen waren zwar Brückenteile angeliefert und zum Teil bereits vorbereitet worden, doch laut Bauleitung fehlten spezielle Verbindungsteile, ohne die der Zusammenbau der drei Einzelelemente nicht möglich war. Erst mit Eintreffen der fehlenden Komponenten konnte das Montageteam die nötigen Verschraubungen vornehmen.
40,5 Meter Spannweite
Am Mittwochabend war es schließlich so weit: Mit einem Tandemhub, bei dem zwei Mobilkräne – ein 160-Tonnen-Gerät und ein fabrikneuer 300-Tonnen-Kran – gleichzeitig zum Einsatz kamen, wurde der erste Stahlträger auf die vorbereiteten Brückenwiderlager gehoben. Jeder der vier Träger besteht aus drei Segmenten zu je 13,5 Metern Länge, die gemeinsam eine Spannweite von 40,5 Metern ergeben. Mit seitlich angebrachten Leitschienen misst die Behelfsbrücke künftig rund 10,5 Meter in der Breite.

Der komplexe Hebevorgang erfordert höchste Präzision und ein eingespieltes Team. Entsprechend intensiv wurde das Manöver im Vorfeld geplant.

Weiterer Ablauf
In den kommenden Tagen folgen die restlichen drei Träger sowie der Fußgängerbehelfssteg, der auf der Fahrbahnseite der Behelfsbrücke montiert wird. Die Fertigstellung der Behelfsbrücke samt Steg ist für den 25. Juli vorgesehen. Ab dann wird der Verkehr stadteinwärts über die neue Verbindung geführt, bevor etwa zwei Wochen später beide Fahrtrichtungen auf die Behelfsbrücke verlegt werden.
Die bestehende Montfortbrücke wird in weiterer Folge stückweise abgetragen. Die Demontage soll bis Ende August abgeschlossen sein.