Wirtschaft

Staatliche Beihilfen für kleine Airports bleiben

07.07.2023 • 18:53 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Staatliche Beihilfen für kleine Airports bleiben
Die Möglichkeit zur Förderung bleibt. Robert Kneschke – adobe.stock.com

Die EU-Kommission hat die Unterstützung für Flughäfen mit weniger als drei Millionen Fluggästen pro Jahr verlängert.

Nach der Corona-Pandemie und angesichts der Energiekrise wurde die EU-Beihilfenregelung um drei weitere Jahre bis April 2027 verlängert. Voraussetzung ist, dass die Beihilfen für einen kostendeckenden Betrieb erforderlich sind, teilte die Brüsseler Behörde am Freitag mit. Unterstützt werden können Regionalflughäfen mit weniger als drei Millionen Passagieren, um kostendeckend zu arbeiten.

Schließungen vermeiden

Aufgrund der beiden Krisen hatten die Regionalflughäfen laut EU-Kommission mit geringeren Einnahmen und höheren Kosten zu kämpfen. Dies habe dazu geführt, dass Schließungen drohen. Darunter wiederum würde das Reisen in der EU leiden, hieß es von der Kommission. Zur Einordnung: In Österreich erreicht keiner der Bundesländerflughäfen die Zahl von drei Millionen Fluggästen per anno – und das deutlich nicht, auch noch vor der Coronakrise.

Ursprünglich hätten die 2014 in Kraft getretenen Beihilferegeln nur bis April 2024 gelten sollen. Mit der Möglichkeit staatlicher Unterstützung war geplant, den Regionalflughäfen Zeit zu geben, um ihre Geschäftsmodelle anzupassen und sich im Anschluss selbst zu tragen.