Hilfe für das NEUE-Patenkind Melina: Ein Außenlift für mehr Barrierefreiheit

Die Sozialaktion lebt weiter: Auch nach dem Ende der Zeitung WANN & WO bleibt das wertvolle Engagement für benachteiligte Kinder und Jugendliche bestehen. Die WANN & WO-Patenkinder wurden in den Verein „Ma Hilft“ aufgenommen, der sich mit viel Herz und Einsatz für soziale Projekte engagiert. Gemeinsam mit „Ma Hilft“ setzt die NEUE dieses wertvolle Engagement nun fort – als NEUE-Patenkinder. Im Rahmen dieser Aktion haben wir Patenkind Melina besucht, die dringend die Unterstützung unserer Leser benötigt.

Außenlift als Hilfe

Das Leben von Melina und ihrer Familie ist geprägt von täglichen Herausforderungen. Die 27-Jährige leidet an einem seltenen Gendefekt, dem Mowat-Wilson-Syndrom, das nicht nur ihre geistige, sondern auch ihre körperliche Entwicklung stark beeinträchtigt. Außerdem ist Melina Epileptikerin. Mit einer Sehstärke von nur etwa zehn Prozent erkennt sie Treppenstufen oder Hindernisse kaum, die Tiefenwahrnehmung fehlt völlig. „Melina kann die Stufen nicht sehen, sie tastet sich vorsichtig mit den Füßen vor“, erklärt ihre Mutter. Doch das reicht nicht immer aus.

Vor einiger Zeit kam es zu einem Unfall, welcher der Familie einen großen Schrecken versetzte: Beim Hinuntergehen stürzten Mutter und Tochter gemeinsam die Treppe hinunter. „Das war ein Moment, den ich nie vergessen werde“, sagt die Mutter. „Ich hatte solche Angst um Melina. Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert, aber jeden Tag fürchte ich, dass es wieder passieren könnte.“

Unverzichtbar

Melinas Schlafzimmer und das Badezimmer befinden sich im oberen Stockwerk des 33 Jahre alten Hauses, weshalb die Treppe eine unvermeidbare Hürde ihres Alltags ist. Eine Lösung für dieses Problem wäre ein Außenlift, der direkt in Melinas Zimmer und den Eingangsbereich führt. Anders als ein Innenlift oder ein Treppenlift – die beide nicht infrage kommen – würde ein solcher Lift Melina die benötigte Barrierefreiheit bieten. Doch der Preis dafür ist enorm: Rund 150.000 Euro kostet der Außenlift, eine Summe, welche die Familie allein nicht aufbringen kann.

Noch bewegt sich Melina im Haus ohne Rollstuhl. „Aber das wird nicht immer so sein“, sagt ihre Mutter mit sorgenvoller Stimme. „Draußen geht es schon jetzt nur noch mit Rollstuhl und irgendwann wird sie ihn auch im Haus brauchen.“ Der Lift wäre also auch eine große Erleichterung für die Zukunft. „Es geht um Sicherheit und ein Stück Normalität“, sagt die Mutter. „Melina braucht ein Zuhause, in dem sie sich frei bewegen kann, ohne dass wir ständig Angst haben müssen.“
Damit dieser Wunsch wahr wird, zählt die Hilfe der NEUE-Leser: Jede Spende bringt die Familie dem Außenlift näher. Gemeinsam schenken wir Melina die nötige Barrierefreiheit.