Theaterpremiere: Die Absurdität unseres Daseins

In Koproduktion mit dem Ensemble “Unpop” fand am Donnerstag im Theater Kosmos die Premiere von “Gott ist 3 Frauen” statt.
Von Yasmin Ritter
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Das Stück von Miroslava Svolikova ist eine intelligente und humorvolle Auseinandersetzung mit den großen Fragen der Menschheit, mit Mythen und Märchen und vor allem mit der Frage nach der Verantwortung. Im Stück ist Gott drei Frauen. Die weibliche Dreifaltigkeit betritt die Bühne und gewährt Einblicke in ihre verantwortungsvolle, aber wackelige Arbeit. Die Erde, auf die sie blicken, scheint kurz vor dem Untergang zu stehen. Die Menschen verlassen die verschmutzte Erde in kleinen Kapseln und eine Orange mit dem Gesicht von Donald Trump rollt bedrohlich auf den roten Knopf zu. Mit beißendem Humor und scharfsinniger Reflexion verhandeln die Göttinnen das Ende der Welt – oder das, was davon übrig ist. Derweil bemüht sich Jens, der letzte Mensch, seine Geschichte zu erzählen. Sein Monolog beginnt vielversprechend mit “Ich mach’s kurz“.

In der Regie von Stephan Kasimir spielen Barbara Novotny, Barbara Bauer, Sabine Lorenz, Claudia Seigmann und Christian Streit. Bühne und Kostüme stammen von Caro Stark. Im Zuschauerraum saßen die Leiterin des Kulturservice Judith Reichart, Thomas Fend und Danielle Fend-Strahm, Willi Meusburger, Ursula Schwendinger, Martin Summer, Edith Hofer, Hanno Dreher, Ingrid Benedikt und Regisseur Philip Jenkins.






