Nach Klubheimbrand: Container werden aufgestellt

Am 16. Dezember zerstörte ein verheerender Brand das Klubheim des Fußballklubs Admira Dornbirn. „Es war schrecklich. Das Feuer war enorm. Alles wurde zerstört: die Gastronomie, Trikots, Bälle, Fußballschuhe – einfach alles“, sagte Admira-Obmann Gerhard Ritter nach dem Brand gegenüber der NEUE. Personen kamen zum Glück keine zu Schaden. Über die Ursache des Brandes gibt es nach wie vor keine Informationen, teilte die Stadt Dornbirn mit.

Neues Klubheim in Planung

In den kommenden Wochen werden nun die Container für die Zwischenlösung aufgebaut. „Wir wollen damit sowohl für den sportlichen Bereich als auch für die Gastronomie die Voraussetzungen für einen möglichst reibungslosen Betrieb schaffen“, erklärt Sportstadtrat und Vizebürgermeis­ter Julian Fässler (ÖVP). „Das Provisorium soll Anfang April zur Verfügung stehen.“ Bürgermeisterin Andrea Kaufmann ergänzt: „Die Container werden an zwei Standorten aufgebaut, und zwar so, dass sie die Bauarbeiten beim Wiederaufbau des Klubheims für die Admira nicht behindern. Die Planungen für das neue Klubheim werden bereits vorbereitet.“

Für den Wiederaufbau des Klubheims wird mindestens ein Jahr veranschlagt. Sofern die Vorbereitungen und die Ausführung planmäßig abgewickelt werden können, soll das Gebäude bis zum Sommer des kommenden Jahres wieder aufgebaut sein. So lange werden die zwei Containerbereiche die Funktion der Umkleide und Sanitärversorgung sowie für die Gastronomie übernehmen müssen. „Der für den Verein sehr wichtige Gastronomiebereich kann neben der Schirmbar aufgestellt werden. Die rund 40 Meter lange Zeile für die Umkleide wird im Bereich des ehemaligen Klubheims des FC Forach aufgestellt“, so Hochbaustadtrat Christoph Waibel (FPÖ). Auch wenn das Raumangebot nicht mit dem Klubheim vergleichbar ist, sollte es doch die grundlegenden Funktionen erfüllen.

Bodenplatte nicht beschädigt

Wichtige Voraussetzung für den Wiederaufbau des Klubheims war die Freigabe der vorhandenen Bodenplatte durch eine statische Expertise. Der Brand hat die Betonplatte nicht beschädigt, was den Wiederaufbau des Klubheims in der bestehenden Größe ermöglicht. Der Großteil der Kosten für den Wiederaufbau ist über die Versicherung abgedeckt.

Es wird eng

Der Saisonstart erfolgt für die Admira am 29. März mit dem Heimspiel gegen Egg. Das wird eng, vermutlich werden wir in Egg spielen müssen“, so Obmann Ritter. Der Trainingsbetrieb sei derzeit durch die fehlenden Umkleidemöglichkeiten auch eingeschränkt. „Wir müssen auf andere Plätze ausweichen.“ Insgesamt ist die Stimmung im Verein aber positiv. „Gemeinsam werden wir diese für uns doch nicht ganz einfache Zeit meistern.“