Flucht endete in Bachbett

Auf der Flucht vor der Polizei sind ein Mann und eine Frau in der Nacht auf Samstag in Dornbirn mit dem Auto in einem Bach gelandet. Die beiden hielten zuerst an, als sie kontrolliert werden sollten, berichtete die Polizei. Als ein Beamter auf das Fahrzeug zuging, raste der Lenker unvermittelt davon, sodass der Polizist zur Seite springen musste. Kurz darauf fanden die Beamten den Pkw im Bachbett.

Zur Seite springen

Die Polizeistreife wollte das Fahrzeug gegen 1.40 Uhr kontrollieren und folgte ihm. Offenbar bemerkte der Autofahrer das, beschleunigte und fuhr dann auf einen Parkplatz. Als sich ein Beamter der Beifahrerseite näherte, startete der Autolenker unvermittelt wieder und versuchte zu wenden. Anhaltezeichen mit dem Anhaltestab ignorierte er und fuhr auf den Polizisten zu.

Dann fuhr der Autolenker mit weit überhöhter Geschwindigkeit davon. Die Polizeistreife verfolgte ihn und sah nach etwa 300 Metern das Auto in Seitenlage im Stiegenbach liegen. Der Mann und die Frau kletterten unverletzt aus dem Pkw. Während die Polizei davon ausgeht, dass der Mann fuhr, bestritt dieser das. Ein Alkotest bei ihm verlief negativ, den Drogentest verweigerte er. Bei den Aufräumarbeiten wurde im Bereich des Unfalls ein Bauchgurt gefunden, bei dem laut Polizei der Verdacht auf Suchtmittelinhalt besteht.

APA