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Nach Ostern kommt der Schnee

02.04.2021 • 06:00 Uhr
Strahlend schön war es die vergangenen Tage.    <span class="copyright">Hartinger</span>
Strahlend schön war es die vergangenen Tage. Hartinger

Über Ostern gewährt das Wetter noch eine Schonfrist.

as Wetter der vergangenen Tage hat schon einen ersten Vorgeschmack auf den Sommer geliefert. Temperaturen deutlich über 20 Grad haben die Menschen ins Freie getrieben, zu ersten Gartenarbeiten angeregt und auch die dicken Winterjacken (vorerst) in den Schrank verbannt. So warm wie zuletzt wird es über die Osterfeiertage allerdings nicht mehr sein, informiert Alfred Neururer von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Innsbruck.

Mix aus Sonne und Wolken

Der heutige Karfreitag dürfte sich laut dem Experten mit einem Mix aus Sonne und Wolken präsentieren. Während es morgens noch recht sonnig sein dürfte, könnten im Laufe des Tages einige Wolken dazukommen. Die Temperaturen dürften aber noch bei knapp 20 Grad liegen, erklärt der Meteorologe – also noch recht angenehm. Im Laufe des Nachmittags könnte es dann auch zu lokalen Regenschauern kommen, aber vermutlich nicht in großem Ausmaß.

Blütenpracht am Donnerstag in Götzis.  <span class="copyright">Hartinger</span>
Blütenpracht am Donnerstag in Götzis. Hartinger

Eine weitere Abkühlung erfolgt dann allerdings in der Nacht auf den Samstag. Der Tag dürfte bewölkt beginnen, so Neururer. In der Folge dürfte die Sonne aber größtenteils durchkommen, wobei die Temperaturen maximal zehn bis zwölf Grad betragen dürften – für Anfang April ganz durchschnittliche Werte, angesichts der letzten warmen Tage aber eher dürftig.

“Die eigentliche Watschen kommt nach Ostern”

Alfred Neururer, Meteorologe ZAMG Innsbruck

Kalt beginnt hingegen der Ostersonntag. Bis aufs Rheintal dürfte das Thermometer in der Früh nicht über null Grad steigen. Dann dürfte es allerdings sonnig und „ein ganz feiner Tag“ werden, so die Prognose des Meteorologen. Die Temperaturen sollten bis auf 15 Grad steigen. Ähnlich verläuft dann der Ostermontag, an dem es am Nachmittag auch regnen könnte. „Der Großteil sollte aber auf der trockenen Seite sein.“

So könnte es dann nächste Woche in den Gärten ausschauen.  <span class="copyright">Hofmeister</span>
So könnte es dann nächste Woche in den Gärten ausschauen. Hofmeister

„Die eigentliche Watschen kommt nach Ostern“, beschreibt Neururer das Wetter ab Dienstag. „Da kommt ein richtiger Wintereinbruch.“ Und auf die Frage, wie weit der Schnee da denn runterkommt, meint er nur: „Ganz runter.“ Womit die Winterjacken dringend wieder aus dem Schrank geholt werden sollten.

März-Bilanz

Insgesamt war der März 2021 in Vorarlberg ein bisschen zu trocken. So lag die Niederschlagsmenge 17 Prozent unter dem langjährigen Mittel. Die Temperaturabweichung betrug minus 0,6 Grad. Die Sonne schien um drei Prozent mehr.

Die höchste Temperatur im Land wurde am Dienstag in Bludenz mit 23,3 Grad gemessen, die niedrigste am 19. März in Lech. Damals zeigte das Thermometer minus 17,1 Grad an. Am sonnigsten war es – wie öfters – am Rohrspitz.