Gutes Essen und das goldene Land

Der Mythos einer goldenen Stadt, gar eines goldenen Landes in Südamerika hielt sich lange. Viele europäische Eroberer und Abenteurer machten sich im 16. Jahrhundert auf, den sagenumwobenen Schatz zu finden. Jeder neue Herrscher der Muisca, so die Legende, brachte dem Sonnengott ein Opfer bestehend aus Gold und Edelsteinen dar. Er selbst wurde mit Goldstaub bedeckt und wurde „El Dorado“ (der Goldene) – Namensgeber des Landes europäischer Träume, das nie gefunden wurde.

Und Namensgeber des El Dorado Steakhouse in Götzis, das um ein Vielfaches einfacher zu finden ist. Wer schon einmal am Garnmarkt war, dem ist bestimmt der schwarze Stier mit den goldenen Hörner aufgefallen. Der ist das Markenzeichen des El Dorado. Oder eher das Maskottchen, das Markenzeichen sind die Steaks. Steaks in sämtlichen Größen – bis zu 1,5 Kilogramm am Stück sind möglich. Wer das essen soll? „In diesem Fall sind sie zu sechst, es gibt aber auch solche, die zwei Kilo Fleisch für sich haben wollen“, erklärt Chefin Melanie Metzler.

Lebendig bis tot

In verschiedenen Stufen können Gäste auswählen, wie sehr das Fleisch durchgebraten werden soll. Auf heißem Stein serviert kann es dann am Tisch noch etwas nachgebraten werden. Weil das El Dorado ein argentinisches Steakhouse ist, kommt das Fleisch auch aus Argentinien. Das wirkt sich auch auf den Geschmack aus, davon ist die Chefin überzeugt. Auf dem Weg nach Götzis hat es noch Zeit, „nachzureifen“.

Wer dem Eineinhalbkilostück oder dem „Lomo El Dorado“ (300 Gramm Filet mit Blattgold verziert) und dem Tomahawk Steak, das auf Vorbestellung zu haben ist, eine fleischlose Alternative vorzieht und auch keine Garnelen mag, der wird zum Beispiel mit verschiedenen Pastas und Salaten versorgt.

Mehr als Essen

„Wir sind das beste Steakhouse in Vorarlberg, mit dem besten Fleisch. Das sagt zwar jeder, aber bei uns stimmt‘s“, ist sich Oberkellner Libor sicher. Dazu gehört für ihn, dass alles frisch ist und die Gäste unterhalten werden, „mit Spielchen, wie das Fleisch am Tisch aufschneiden. Am Wichtigsten ist ein zufriedener Gast.“