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Vom Grillhähnchen zum Familienbetrieb

14.04.2024 • 12:39 Uhr
Vom Grillhähnchen zum Familienbetrieb
Ein Teil des Dogana-Teams mit Inhaber Martin Gallaun (links im Bild). hartinger

Manuel Gallaun führt das Dogana in Feldkirch gemeinsam mit seinem Cousin Michael Gallaun als Familienbetrieb fort.

Mitten in der Stadt Feldkirch, am Fuße der Schattenburg, befindet sich das Restaurant Dogana. Das alteingesessene Lokal wird von Manuel Gallaun und seinem Cousin Michael Gallaun geleitet. Die beiden übernahmen den Betrieb von ihren Vätern und führen somit den Familienbetrieb fort. Seit rund 45 Jahren ist das Dogana ein fester Bestandteil der Feldkircher Gastronomieszene.

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Der Steirische Salat vom Dogana mit gebackenen Hühnerfiletstreifen. hartinger

Der Name „Dogana“, der aus dem italienischen stammt und übersetzt „Zoll“ bedeutet, verweist auf die historische Bedeutung des Gebäudes als damaliges Lager für die Zollabfertigung. Manuel Gallaun, diplomierter Wein-Sommelier, wurde bereits in jungen Jahren in die Familientradition eingeführt. „Ich habe meinem Vater früher immer über die Schulter geschaut, wie er das Restaurant leitet und was er genau macht. Es hat mir damals schon sehr gut gefallen“, erklärt der 33-jährige Inhaber.

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Auch Cordon Bleu steht auf der Speisekarte. hartinger

Speisekarte

Auf der Speisekarte findet man eine große Auswahl an verschiedenen Spezialitäten. „Wir bieten unter anderem Weichtiere wie Weinbergschnecken an, was sehr gut bei den Gästen ankommt. Die Schnecken werden mit Kräuterbutter und ein bisschen Toastbrot serviert“, erklärt Gallaun. Eine Kultspeise des Hauses ist der „Kikeriki-Salat“, der seit 45 Jahren unverändert zubereitet wird. „Es ist ein Salat mit gebratenen Hühnerbruststreifen, Paprikapulver, unserem hausgemachten French Dressing und einer Cocktailsauce zum Dippen“, schildert Gallaun. Auch beliebte Klassiker wie Cordon Bleu, Schweinefiletmedaillons oder auch Steaks werden im Dogana angeboten. Vegetarische, vegane und glutenfreie Optionen stehen ebenso zur Auswahl. „Speisen können auch nach den Wünschen der Gäste angepasst werden“, meint der Inhaber.

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In der Küche werden auch am Nachmittag Mahlzeiten zubereitet. hartinger

Das Dogana hat zwei unterschiedliche Speisekarten. „Zum einen haben wir eine Tageskarte, von der die Gäste den ganzen Tag lang Essen und Trinken bestellen können. Vom Frühstück bis zum Mitternachtscocktail ist für jeden etwas dabei“, erklärt der Inhaber. Die andere Karte ist auf das Mittag- und Abendessen beschränkt. Hier finden sich vornehmlich regionale und saisonale Spezialitäten. Das Angebot auf der Restaurantkarte wechselt häufiger, je nach Saison. Die Tageskarte wird laut Gallaun jedes halbe Jahr analysiert und je nach Feedback der Kunden verbessert. „Wir schauen, dass wir einen gesunden Mix aus verschiedenen Mahlzeiten haben, dass einfach für jeden was dabei ist, auch für jedes Budget“, erklärt der Betreiber.

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Negroni oder andere Cocktails können an der neuen Bar bestellt werden. hartinger

Zutaten

Heimische und saisonale Zutaten sind für das Dogana von großer Bedeutung. So wird das komplette Fleischsortiment zu 100 Prozent aus Österreich bezogen, wofür das Restaurant entsprechende Gütesiegel führt. Darüber hinaus arbeitet Gallaun eng mit mehreren Produzenten aus Vorarlberg zusammen, um sicherzustellen, dass auch die anderen Zutaten aus der Region und vor allem frisch sind. Milchprodukte bezieht das Dogana von „Vorarlberg Milch“, Frischeier von Hühnern aus der Freilandhaltung, das Gemüse aus der Umgebung.

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Das Knoblauch Brot kann gemeinsam mit den Salaten genossen werden. hartinger

Geschichte

Die Geschichte des Dogana reicht weit zurück. „Direkt gegenüber dem Restaurant, wo sich jetzt die Weinbar ‚Lauter Wein‘ befindet, hat mein Opa vor etwa 60 Jahren begonnen, Grillhähnchen an Bauarbeiter zu verkaufen“, erzählt Gallaun. Was einst als bescheidener Grillhähnchenstand begann, entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem beliebten Treffpunkt in der Stadt. „Mein Vater und mein Onkel sahen das Potenzial des Gastgewerbes und entschieden sich, das Dogana hier in Feldkirch zu eröffnen“, erklärt der 33-jährige. Heute ist das Gasthaus aus Feldkirch nicht mehr wegzudenken und beschäftigt rund 25 bis 30 Mitarbeiter.

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Die Getränkekarte reicht von Longdrinks über Säften bis hin zu verschiedenen Kaffee-Varianten. hartinger

Gebäude

Das Dogana erstreckt sich über zwei Stockwerke. Im Obergeschoss befindet sich das eigentliche Restaurant, wo die Gäste mittags und abends in Ruhe essen können. Im Erdgeschoss hingegen befindet sich eine Art Café/Bar-Bereich, in der die Gäste tagsüber speisen können. Der Gastgarten bietet bei schönem Wetter weitere Sitzgelegenheiten. Mit 120 Sitzplätzen im Innen- und weiteren etwa 55 Plätzen im Außenbereich bietet das Dogana ausreichend Platz für seine Gäste. Im Keller des Restaurants findet sich ein umfangreiches Weinsortiment.

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Nach dem Essen kann man das ganze noch mit einer Nachspeise abrunden. hartinger

Dogana Eis

Direkt neben dem Restaurant befindet sich seit ungefähr vier Jahren eine hauseigene Eisdiele. Das Eis wird von der Manufaktur „Dolce Vita“ in Hohenems bezogen. Die Auswahl ist sehr vielfältig, bis zu 18 verschiedene Sorten werden angeboten. Darunter beispielsweise das „Mozart-Eis“, dass wie die bekannten Mozartkugeln schmeckt. Neben den klassischen Sorten wie Erdbeere, Vanille oder Schokolade werden auch vegane Varianten angeboten, die immer häufiger nachgefragt werden. Die Eistüten werden in der Küche des Dogana selbst hergestellt.

Kontaktdaten:

Telefon: +43 5522 75126
Adresse: 6800 Feldkirch, Neustadt 20
Öffnungszeiten Restaurant: Dienstag – Samstag von 11:30-14:30 Uhr und 17:30 -23:00 Uhr
Café/Bar: 8:30 – 24:00 Uhr (2:00 Uhr am Wochenende)