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So beurteilen die Bürger Vorarlbergs Sicherheit

25.04.2024 • 18:12 Uhr
So beurteilen die Bürger Vorarlbergs Sicherheit
Welche Brennpunkte meiden die Vorarlberger?Klaus HArtinger

Die NEUE hat sich in der Bregenzer Innenstadt umgehört und mehrere Bürger zu ihrem subjektiven Sicherheitsgefühl in Vorarlberg befragt.

Susanne Schertler, 51, Hohenems:

Umfrage: Sicherheit im Land
Sophie Pitscheider

“Ich persönlich habe eigentlich noch keine negativen Erfahrungen gemacht, aber ich begrüße es natürlich, wenn man mehr Sicherheitskontrollen machen möchte. Was ich aber absolut meide, ist der Dornbirner Bahnhof. Ich glaube, das ist die Antwort von jedem (lacht). Ich denke schon, dass die Exekutive zu wenig Personal hat. Das bekomme ich häufig in den Medien mit.”

Emma Kremmel, 19, ­­Lustenau:

Umfrage: Sicherheit im Land
Sophie Pitscheider

“Ich meide auf jeden Fall den Dornbirn Hauptbahnhof. Oder den öffentlichen Raum generell, also Straßen, Bahnhöfe oder in der Nacht auch die Öffis, wenn ich alleine bin. Dementsprechend ist mein Sicherheitsgefühl nicht gerade stark. Messerstechereien sind ja momentan auch ziemlich präsent. Also ich bin jetzt nicht gerade ein Fan von Öffis in der Nacht. Die Exekutive hat definitiv nicht genug Personal und ich bin auch der Meinung, dass sie unterbezahlt sind. Gerade am Dornbirn Hauptbahnhof oder in Lustenau am Bahnhof hat es einfach zu wenig Personal und es sind auch regelmäßig Schlägereien. Sie kommen einfach nicht hinterher.”

Udolf Schmid, 69, Bregenz:

Umfrage: Sicherheit im Land
Sophie Pitscheider

“Mein subjektives Sicherheitsgefühl ist eigentlich nicht schlecht. Nur bewege ich mich am Bregenzer Bahnhof auch fast überhaupt nicht. Dornbirn sei ja noch viel schlimmer. Aufgrund der Erfahrungswerte, die man teilweise über die Medien und so weiter hat, muss ich an diese Orte nicht unbedingt hin, wenn es keine Notwendigkeit ist. Wir haben zu wenig Polizeipersonal. Ich bekomme es eher über Medien mit, da ich es selbst weniger bemerke. Ich versuche aber auch, solchen Situationen aktiv aus dem Weg zu gehen. Ich bin aber schon der Meinung, dass die Personalbesetzung umfangreicher sein sollte. Aber das ist ein absolut harter Job. Der ist nicht einfach.”

Christine Kohler, 62, Bregenz:

Umfrage: Sicherheit im Land
Sophie Pitscheider

“Eigentlich ist mein Sicherheitsgefühl gut, wenn man nicht gerade an diesen Brennpunkten ist. Bahnhöfe, vor allem Bregenz und Dornbirn, meide ich so gut es geht. Ich laufe auch nicht gerne bei Nacht durch die Stadt, wenn ich alleine bin. Bei der Exekutive haben wir zu wenig Personal, ja. Hauptsächlich bekomme ich es in den Medien mit, aber was schon auffällig ist, ist dass früher die Polizei mehr präsent war. Gerade in der Stadt und an diesen Brennpunkten. Wenn ich in Dornbirn am Bahnhof bin, sehe ich selten Polizisten, auch hier in Bregenz.”

Xaver Dünser, 69, Bizau:

Umfrage: Sicherheit im Land
Sophie Pitscheider

“Mein Sicherheitsgefühl im Ländle ist zufriedenstellend. Also ich fühle mich sicher. Es gibt auch keine Orte, die ich in der Nacht meide. Ich denke, die Exekutive hat zu wenig Personal. Persönlich bekomme ich es zwar nicht mit, aber ich höre es oft. Sonst muss ich aber sagen, geht es mir gut.”