Starkregeneinsatz: „Ich kann die Feuerwehr nur loben“

Dunkle Wolken lagen über weiten Teile des Landes: Starkregen sorgte für über 70 Feuerwehreinsätze. Die NEUE war vor Ort.
Starkregen führte in Vorarlberg zu vielen Feuerwehreinsätzen. Die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) registrierte von 7.30 bis 14 Uhr 73 Ausrückungen (technische Einsätze bei Unwettern). Personen kamen dabei keine zu Schaden. Betroffen war vor allem das Gebiet um Feldkirch, wo sich eine Unwetterzelle mit kräftigen Schauern entlud.

Auch in Dornbirn und Umgebung kam es zu einigen Einsätzen. Laut RFL-Angaben stand hauptsächlich Wasser in Kellern und Tiefgaragen sowie Unterführungen liefen voll. Pegel und Flüsse stiegen auch kurzfristig deutlich an. Wie zum Beispiel der Mühlbach in Feldkirch. Weiters teilte die RFL mit, dass es so viele Einsätze binnen dieser kurzen Zeit schon länger nicht mehr gegeben hat.

Um acht Uhr ging es los
Die NEUE war Vormittag vor Ort unterwegs. In Göfis standen 25 bis 30 Feuerwehrler im Einsatz. „Los ging es um acht Uhr und bis 10.30 Uhr hatten wir gut 15 Einsätze“, sagte Einsatzleiter Thomas Breuss, der schon 20 Jahre bei der Ortsfeuerwehr Göfis ist. Dabei handelte es sich um Einsätze, wo Oberflächenwasser in die Keller eindrang, und diese ausgepumpt werden mussten. Größere Schäden seien dabei keine entstanden.


Keller auspumpen
Auch die Feuerwehr Feldkirch-Altenstadt war viel mit Auspumpen von Kellern beschäftigt. „Ich bin durch die Feuerwehreinsätze aufgewacht“, so Brigitte Bertschler, die diesmal vom Wasser verschont blieb. „Vor eineinhalb Jahren wurde mein Keller bei einem Starkregen aber auch überschwemmt. Daher kenne ich das Gefühl.“ Eindrücklich war für sie wieder, „wie schnell und gut die Feuerwehrleute gearbeitet haben.“
Nicht das erste Mal
Einen Wassereinbruch hatte auch Gertrud Gmeiner aus Hohenems. „Ich kam um 12 Uhr vom Einkaufen aus Dornbirn zurück und da habe ich gesehen, dass das Wasser über die Garageneinfahrt in den Keller läuft. Ich habe dann gleich die Feuerwehr informiert, die sofort da war und Hand angelegt hat.“ Die Feuerwehr Hohenems hat laut Gmeiner ihre Sache wirklich super gemacht. „Ich kann sie nur loben.“ Für Gertrud Gmeiner war der Wassereinbruch übrigens auch kein Neuland. „Das war nicht das erste Mal.“
Feuerwehr ist bereit
Der Starkregen hielt die Feuerwehren im Land also auf Trab, zeigte aber auch, wenn die Feuerwehr gebraucht wird, ist sie da.


