Allgemein

Geheimdienst-Mitarbeiter: Trump stand schon länger auf einer Todesliste

17.07.2024 • 10:31 Uhr
TOPSHOT-US-REPUBLICAN-CONVENTION-PARTIES-ELECTION-POLITICS-VOTE
Donald Trump bei einem Rally in Idaho nach seinem fehlgeschlagenen Attentat.  Brendan SMIALOWSKI / AFP

Donald Trump hat gerade ein Attentat haarscharf überlebt. Der Ex-Präsident hat aber eine Vielzahl an Feinden, das zeigt ein Insider-Bericht aus den Geheimdiensten.

Nach dem Attentat auf US-Präsident Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania, hat der Generalinspekteur des US-Heimatschutzministeriums (DHS) eine Untersuchung eingeleitet. Wie aus einer offiziellen Mitteilung auf der Website des Generalinspekteurs hervorgeht, soll das Vorgehen des Secret Service bei der Sicherung der Veranstaltung am 13. Juli 2024 bewertet werden.

Warnungen ignoriert?

US-Medien berichten nun davon, dass ein Attentat auf den Ex-Präsidenten bereits von anderer Seite vorbereitet wurde. Ihnen zufolge soll es schon länger Warnungen an die Sicherheitsbehörden gegeben haben, dass ein Anschlag des Irans auf Donald Trump geplant sei. Der Secret Service habe deshalb bereits vor einigen Wochen die Sicherheitsstufe für Trump erhöht.

Vergeltung für Soleimani

Grund für den Hass des Irans auf Donald Trump ist dessen Dekret vom Jänner 2020. Trump hatte als Präsident einen gezielten Drohnenangriff auf den iranischen General Qasem Soleimani angeordnet. Soleimani kam dabei ums Leben. Seitdem sieht der Iran in Trump einen Verbrecher, der bestraft werden muss. Immer wieder wurde auch Vergeltung angekündigt.

Weißes Haus schweigt

Im Weißen Haus wollte man die Berichte zunächst nicht näher kommentieren. Man verwies darauf, dass der Einzeltäter vom Samstag ohne ausländischen oder inländischen Einfluss gehandelt habe. Die Motive sind aber nach wie vor unklar.