Mit dem Rhein durch die Zeit

“Die Korrektur eines Tunichtguts” am Rhein: Ein Freilufttheaterspektakel, das durch die Geschichte führt und die lokale Prominenz in die erste Reihe lockt.
Das Theaterstück „Die Korrektur eines Tunichtguts“ feierte am Mittwoch Premiere beim Kieswerk direkt am Rhein und begleitet die Geschichte zum Rheindurchbruch bei Diepoldsau und die Geschichte(n) der Menschen, die mit dem ungehorsamen Fluss lebten, ihn regulierten und heute vor allem genießen.


Geschrieben und inszeniert wurde das Stück von Heidi Salmhofer mit etwa 20 theaterfreudigen Menschen aus den umliegenden Gemeinden. In der Hauptrolle agiert der Liechtensteiner Schauspieler Zeno Langenbahn. Vom Ritt des Johann Ender zum Kaiser nach Wien, über die Arbeiter bis hin zur entspannten Joggerin der Gegenwart wandert das Publikum mit dem Rhein durch seine Geschichte. Mit viel Humor, aber auch Momenten zum Nachdenken, verfolgt die Autorin den Rheindurchbruch ebenso wie menschliche Augenblicke in der Historie, wie sie hätten stattfinden können.


Im ausverkauften Freilufttheater saßen Franz Kopf (Geschäftsführer Kopf Kies+Beton), Rainer Gögele (Vizebürgermeister Mäder), der Hohenemser Stadtrat Dietmar Amann, SPÖ-Urgestein Arnulf Häfele, Künstler Marbod Fritsch, die Altacher Vizebürgermeisterin Susanne Knünz-Kopf, Nina Fritsch (Kulturabteilung Lustenau), Bariton Riccardo di Francesco, Altbürgermeister Gottfried Brändle, Werner Kopf (Galerie im Kies), Peter Reli (Organisator Märkte Altach), Jörg Büsel und der Geschäftsführer von Wilhelm+Mayer Wohnbau, Mario Postai.


Yasmin Ritter