Das trugen die Gäste bei der Festspieleröffnung

Sehen und gesehen werden lautete das diesjährige Motto der Gäste bei der Eröffnung der 79. Bregenzer Festspiele.
Es war ein banges Hoffen und Warten, dass es nicht doch noch zu regnen beginnt. Viele Gäste bleiben immer wieder stehen und schauen gebannt in den Himmel, andere unterhalten sich darüber und hoffen, den Wettergott auf diese Weise gnädig stimmen zu können. Doch es sollte während der ganzen Festspieleröffnung trocken bleiben. Ein Glück, vor allem für die weiblichen Gäste, denn die Roben fielen dieses Jahr nicht schmal aus.

Farbe, Farbe und noch mehr Farbe, Muster und Stoffe standen dieses Jahr hoch im Kurs. Wie auch schon im letzten Jahr war Farbe heuer angesagt. Was sich im Vergleich zum Vorjahr jedoch unterschied, waren die bunten Prints, die sich über die Kleider vieler Gäste zogen. Doch nur die wenigsten kaufen sich für diesen Anlass extra ein Kleid oder einen Anzug. “Das hatte ich einfach im Schrank hängen”, geben viele der Gäste schmunzelnd zu.
Von der Tracht bis zum Blumenkleid
Neben bekannten Vorarlberger Persönlichkeiten, aus allen möglichen Branchen, die sich dieses Spektakel natürlich auch in diesem Jahr nicht entgehen ließen, fanden sich auch wieder zahlreiche Schaulustige ein.
Darunter Martin und Ella, die das erste Mal auf der Festspieleröffnung waren. Trotzdem wirken sie relativ gelassen und scheinen sich zu freuen, wenn es bald losgeht und die Polit-Prominenz des Landes Richtung Festspielhaus spaziert. Die beiden Kinder aus Bregenz sind traditionell in Tracht gekleidet.



Tania Maria Rodrigues-Peters war in ein Kleid der Vorarlberger Marke “Flowers in Bed” gehüllt. Den Hut habe sie gestern noch schnell in Cambridge gekauft, sie sei noch müde vom Rückflug, erzählt sie. “Ich habe dort einen Preis gewonnen. Das war total toll.” Rodrigues-Peters ist Schriftstellerin, Malerin, Glas-Bildhauerin, Schauspielerin und Performerin. “Mein Herz ist in zwei Teile gerissen. Ein Teil davon gehört zu Vorarlberg, ein Teil gehört Brasilien.” Auch ihre Freundin Sandra Amann hat sich in Schale geworfen, ihr Kleid ist allerdings auffallend schlicht. Das Kleid hat Amann im Modehaus Kräutler in Götzis gefunden.









