Wenn die Jahreszeit wechselt

Die Natur rollt derzeit ihren üppigen Farbenteppich aus.
Der Wechsel der Jahreszeiten ist derzeit im ganzen Land sichtbar. Und das auf spektakuläre Art und Weise. Soweit man blickt erstrahlen Bäume und Wälder in goldenen, orangefarbenen bis tief roten Tönen. Die Sonne tut das Übrige dazu. Der Herbst ist da. Lange zeigte er uns die kalte Schulter, jetzt wird er seinem Namen „goldener Oktober“ gerecht. Beste Zeit also, für ausgedehnte Spaziergänge durchs raschelnde Laub. Gerade jetzt, da die Corona-Maßnahmen wieder strikter werden, ist das nicht nur fürs Gemüt gut.

Bewegung ist grundsätzlich besser als keine. Schon ein kurzer Spaziergang regt den Stoffwechsel an, unterstützt das Immunsystem und beeinflusst die Stimmung durchaus positiv. Und Bewegung in der Natur, speziell im Wald, ist besser als die Fitnesseinheit auf dem Laufband. „Der Waldlauf wird quasi zur wohltuenden Aromatherapie. Düfte wirken als emotionale Trigger“, sagt Martin Rinderer vom Olympiazentrum Vorarlberg in Dornbirn. Dass das sogenannte Waldbaden gesundheitsfördernde Einflüsse auf den Menschen hat, ist keine Quacksalberei, sondern wissenschaftlich nachgewiesen, sagt der Experte.

Alles in allem kommt es laut Fachmann auf die Häufigkeit an. „Lieber täglich ein paar Minuten an die frische Luft, als einmal am Wochenende für mehre Stunden“, lautet seine Empfehlung. So wird der positive Effekt jedenfalls verstärkt.
Förderlich für das Immunsystem sei auch, sich nicht zu dick anzuziehen. „Leicht fröstelnd losmarschieren fordert das System. Warm wird es dann eh von alleine“, sagt Rinderer.

Noch dürfte es Spaziergänger auch mit leichten Klamotten nicht frieren. Das Wetter in Vorarlberg dürfte zumindest heute und morgen überwiegend mild sein. So lautet die Prognose der Wetterexperten. Eine Föhnlage beschert derzeit warme Temperaturen.

Laut Experten vom Wetterring Vorarlberg wird am heutigen Mittwoch der Höhepunkt der markanten Föhnwetterlage erreicht. Die Temperaturen dürften demnach im Rheintal mit Föhn 21 bis 24 Grad erreichen. Ohne Föhn dürfte das Maximum bei 18 Grad liegen.

Auch am Donnerstag bleibt laut Wetterring die warme Südwestanströmung mit teils noch stürmischem Föhnwind in den Bergen erhalten. Der Wind in den Föhntälern dürfte nicht mehr ganz so stark sein. Es bleibt trocken mit Sonne und teils dichterer Bewölkung.

Erst am Freitag dürften gegen Mittag die ersten Regenschauer einsetzen, bevor es sich dann abends einregnet.