Von Vorarlberg direkt nach Nashville

Jessie Goldsmith liebt Musik über alles. Als Kind einer Musikerfamilie kam sie daran wohl auch kaum vorbei, wurde von einem deutlichen Country-Einschlag ihrer Eltern beeinflusst und hat nun ihr Hobby zum Beruf gemacht. Ihr Stil ist dabei nicht klar definierbar – irgendwo zwischen Country, Pop und Folk, meint die Singer-Songwriterin selbst. In ein klares Genre möchte sie sich dabei bewusst nicht drängen lassen. „Meine Musik lebt davon, dass sie nicht klar definierbar ist und sich entwickeln darf“, meint sie im Podcast-Gespräch. Ihr Sound entwickelt sich dabei stetig weiter. Nicht zuletzt, weil die in Zürich lebende Vorarlbergerin ihre neuesten Sounds in der Musikhauptstadt Nashville aufgenommen hat. Die ­Erfahrungen dort haben sie geprägt.

Stimmung

„Das ist Wahnsinn. Man geht in die vielen Bars auf dem Broadway und in jeder Bar tritt ein Künstler live auf. Und zwar richtig talentierte Künstler“, erzählt sie mit funkelnden Augen. Im Juni geht es für sie wieder in die Staaten. Diesmal hat sie selbst den Traum, in einer der Bars aufzutreten und ihre Musik live performen zu dürfen. „Dafür braucht man gute Connections – ich arbeite gerade daran, das zu ermöglichen.“ Träume hat sie viele. Einer ist dabei aber besonders groß: „Ich möchte irgendwann einmal an einem Grammy beteiligt sein“, sagt sie wohlwissend, welch hochgestecktes Ziel sie da äußert. „Wenn ich meine Träume klein halte, schränke ich mich selbst ein“, kontert sie gleich lachend.

An das Weltenbummeln hat sie sich gewöhnt. Irgendwann aber möchte sie nach Vorarlberg zurück. „Ich liebe meine Heimat. Das wird immer so bleiben.“