Das sagt Bewohner Thomas Götz zur Befragung und zur Wohnsituation

Thomas Götz (49) wohnt schon sein ganzes Leben lang in der Südtirolersiedlung. Die Befragung hält er für “sinnvoll und wichtig”. Er persönlich kann sich nicht vorstellen, woanders zu wohnen.
Thomas Götz ist in der Südtirolersiedlung am See aufgewachsen und lebt heute noch dort. Der 49-Jährige, der bereits im früheren Bericht der NEUE zu Wort kam, sieht die nun angekündigte Befragung mit gemischten Erwartungen. „Beim Erhalt des Schreibens war ich zunächst positiv überrascht. Der Schritt erscheint sinnvoll und wichtig“, sagt er. Gleichzeitig vermutet Götz, dass dieser ohne die jüngste Berichterstattung nicht erfolgt wär.
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Die Befragung könne aus seiner Sicht unterschiedlich gewertet werden. Sie könne Hinweise liefern, wo Sanierungsbedarf besteht und welche Verbesserungen sich die Bewohner wünschen. Denkbar sei aber ebenso, dass die Ergebnisse als Argument für einen Abriss herangezogen werden, falls die Wohnzufriedenheit als zu gering bewertet werde. „Ich warte daher mit Interesse auf die Resultate und darauf, welche Schlüsse daraus gezogen werden“, sagt er.
“Kann mir nichts anderes vorstellen”
Seine eigene Wohnzufriedenheit sei hoch, trotz einzelner baulicher Schwächen. „Ich kann mir ernsthaft nichts anderes vorstellen.“ Die Hellhörigkeit aufgrund des unzureichenden Schallschutzes sei zwar spürbar, würde für ihn aber durch die großzügigen Grünflächen, die besondere Lage und die charakteristische Architektur mehr als ausgeglichen. Die Siedlung sei in ihrer Art einzigartig und solle unbedingt erhalten bleiben, so Götz. In Hard gibt es absolut nichts Vergleichbares.