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Begegnung im Wildpark: “Finde sie majestätisch”

15.03.2024 • 20:58 Uhr
Felix Schertler,
Felix Schertler mitten im Luchsgehege im Wildpark in Feldkirch. Hartinger

Felix Schertler, 20 Jahre alt, macht die Ausbildung zum Tierpfleger und arbeitet im Wildpark in Feldkirch.

Was ist Dein persönliches Lieblingstier?

Felix Schertler: Es ist für mich schwer, nur ein Tier zu nennen, da ich die anderen Tiere dann bemitleide. Aber zu meinen Favoriten gehören definitiv die Luchse. Sie faszinieren mich durch ihre Schönheit und Intelligenz. Ich finde sie einfach majestätisch. Auch Zwergziegen oder Hunde mag ich sehr gerne. Grundsätzlich liebe ich jedoch alle Tiere, manche vielleicht etwas mehr als andere.

Felix Schertler,
Luchse gehören zu den Lieblingstieren von Schertler. Hartinger

Was gefällt Dir an dieser Arbeit?

Felix Schertler: Mir gefällt besonders, dass man jedes Gehege betreten kann. Die Zusammenarbeit mit den und für die Tiere bereitet mir sehr viel Freude. Auch die Vielfalt der Arbeit ist spannend und jeden Tag anders. Während der Arbeit an der frischen Luft zu sein ist ein weiterer Pluspunkt.

Wie verläuft ein gewöhnlicher Arbeitstag?

Felix Schertler: Im Wildpark ist kein Tag wie der andere. Der Arbeitstag beginnt zwischen sechs und sieben Uhr in der Früh mit der Vorbereitung. Jeden Tag werden die Tiere gefüttert und ihre Gehege ausgemistet. Am Nachmittag kommen dann oft unvorhersehbare Aufgaben, wie zum Beispiel das Reparieren eines kaputten Geheges oder die Behandlung kranker Tiere, auf uns zu.

Felix Schertler,
Auch Babyziegen mag Schertler sehr gerne. Hartinger

Wenn Du selbst ein Tier wärst, welches wäre es?

Felix Schertler: Definitiv kein Raubtier, dafür wäre ich viel zu freundlich. Wahrscheinlich wäre ich eher ein Hund, da sie es meist allen recht machen wollen. Dadurch, dass ich recht gesellig bin, denke ich, dass meine Art am besten mit dem Auftreten eines Hundes zusammenpasst.

Was ist Dein Lebensmotto?

Felix Schertler: Ich nehme die Dinge, wie sie auf mich zukommen. Obwohl ich mir oft viele Gedanken mache und hoffe, dass alles gut geht, erkenne ich letztendlich, dass es keinen Sinn hat, sich darüber zu sorgen. Es ist wichtig, die Dinge anzunehmen, wie sie kommen, um das Beste aus jeder Situation zu machen.

Felix Schertler,
Schertler füttert die Steinböcke in ihrem Gehege. Hartinger

Was ist Dein größter Wunsch?

Felix Schertler: Meine Zukunftsvision ist, ein erfülltes Leben zu führen, auf das ich stolz sein kann. Ich möchte mein Leben so einrichten, dass Wohnort und Arbeitsplatz nah beieinander liegen, dass ich stets in der Nähe meines Zuhauses bin.

Felix Schertler,
Auch die Luchse müssen gefüttert werden. Hartinger