Österreich

Bierpartei tritt bei der Nationalratswahl an

30.04.2024 • 11:10 Uhr
20240327 PK Bierpartei-Aktueller Stand der Partei und Nationalratswahl 2024 WIEN, OESTERREICH - 27. MAERZ: Politiker, Musiker, Kabarettist und Vorsitzender der Bierpartei BPOe Dominik Wlazny alias Marco Pogo waehrend seiner Erklaerung zum aktuellen Stand der Bierpartei und zur Nationalratswahl 2024 im Rahmen einer Pressekonferenz im Presseclub Concordia am 27. Maerz 2024 in Wien, Oesterreich. 240327_SEPA_17_025 Copyright: xIsabellexOuvrardx SEPAxMedia
Bierparteichef Dominik Wlazny APA/ Georg Hochmuth

Bierparteichef Dominik Wlazny verkündete seinen Antritt, obwohl sein selbst gesetztes Ziel an finanzieller Unterstützung noch nicht erreicht ist.

„Die kommenden Sätze werden in den Parteizentralen für Schnappatmung sorgen“, erklärte Bierparteichef Dominik Wlazny am Vormittag im Presseclub Concordia, bevor er den Antritt seiner Partei bei der Nationalratswahl im Herbst verkündete. Und das, obwohl er sein selbstgestecktes Ziel von 1,2 Millionen Euro als Wahlkampfbudget noch nicht erreicht hat. „Unser Glasl ist also halbvoll und füllt sich stetig weiter“, man habe etwas mehr als die Hälfte erreicht und hoffe nun auf weiteren Zuspruch.

Bierpartei baut Strukturen auf

Man habe in den letzten Monaten in fast allen Bundesländern Bierpartei Stammtische abgehalten, an denen es „wirklich regen Austausch“ gegeben habe. Nun arbeite man weiter am Aufbau interner und externer Strukturen „und wir bauen weiter unser Menü aus“. Wlazny habe gemerkt, dass die Menschen nicht politikverdrossen seien. „Sie sind vielleicht Politiker-verdrossen und das kann man durchaus nachvollziehen.“ Am 8. Mai will sich der Musiker erneut zu Wort melden und Mitstreiterinnen und Mitstreiter präsentieren. „Die Bierpartei ist gekommen, um zu bleiben.“ Nach seinem kurzen Statement verschwand Wlazny wieder, ohne sich den Fragen der anwesenden Medienvertreter zu stellen.

Kassasturz

Ende März hatte er erklärt, bereits die Hälfte seines Budgetzieles erreicht zu haben, das er sich für einen Antritt gesetzt hatte. Das Sammeln von Unterstützern und Spenden sei eine „unglaublich aufwendige G‘schicht“, monierte Wlazny damals. Für heute wurde ein „Kassasturz“ angekündigt. Chancen für einen Einzug in den Nationalrat werden dem Kabarettisten und Musiker dabei durchaus eingeräumt, in Umfragen rangiert die Bierpartei aktuell bei um die sechs Prozent.