Arno Geiger in Bizau: „Möchte als bewusster Autor gesehen werden“

Arno Geigers öffentliche Lesung samt Diskussion mit Jürgen Thaler vom Franz-Felder-Archiv in Bizau fand regen Anklang.
Kürzlich fand im Gerhard-Wölfle-Saal in Bizau eine Lesung von dem bekannten Vorarlberger Schriftsteller Arno Geiger statt.

Seit dem Erscheinen von „Kleine Schule des Karussellfahrens“ im Jahr 1997 hat Geiger kontinuierlich an seinem literarischen Werk gearbeitet. Zuletzt ist „Reise nach Laredo“ erschienen, ein Roman über Karl V., der auch ein Roman ist über unser Leben am Beginn des 21. Jahrhunderts.

Es geht um Verfall, um Aufbruch, um Träume, um Abschied und um die Liebe. Der Autor las längere Passagen aus „Reise nach Laredo“ und unterhielt sich zwischenzeitlich mit Jürgen Thaler vom Franz-Michael-Felder-Archiv.

Die Besucher durften ein sehr humoriges, interessantes und ehrliches Gespräch miterleben, in dem Geiger auch über die schönste Zeit seines Lebens sprach: nämlich über seinen Job als Bühnenarbeiter bei den Bregenzer Festspielen – „Ich war da einfach nur ein Niemand oder bloß ein Jedermann.“

Unter den begeisterten Besuchern waren Landtagsabgeordneter Bernie Weber, der Vorstand vom Felder-Verein Georg Sutterlüty, Bernadette Rüscher, Tischler Markus Faißt, Altbürgermeister Josef Moosbrugger, Visagistin Anna Irene Eberle, Musiker Mandy Bischof, die Künstlerinnen Annerose Willam und Daniela Bechter, Andrea Cukrowicz, Cecilia Falk und Roland Stecher.


Yasmin Ritter (NEUE Vorarlberger Tageszeitung)