Der “schönste Berglauf der Welt” strahlt

Am Wochenende steigt in Heiligenblut der “Glockner Mountain Run” mit rund 600 Teilnehmern zum Rennen am Sonntag.
Die heimische und internationale Berglaufelite trifft sich am Samstag und Sonntag zum großen Glockner-Showdown in Heiligenblut. Aus dem ehemaligen Großglockner-Berglauf wird der Großglockner Mountain-Run. OK-Chef Michael Kummerer freut sich, dass eine Neuauflage des Laufs gelungen ist. Am Sonntag, (9 Uhr), warten auf die Athleten schweißtreibende 13,3 Kilometer mit einem Höhenunterschied von 1300 Metern.
Von Heiligenblut aus geht es von der bekannten Wallfahrtskirche bereits mit Blick auf den Großglockner los. Über den Leiterwasserfall geht es über die Moränen der Pasterze in Richtung Ziel. Auf der Strecke wird mit vier Labestationen bestens für die Verpflegung der Athleten gesorgt. Streckenchef Ambros Unterkircher definiert den optisch einzigartigen Berglauf als „anspruchsvoll, aber noch im sportlichen Rahmen machbar“. „Die Profis werden die Strecke zu je 50 Prozent aus Laufen und schnellem Gehen absolvieren“, so Unterkircher.
Als optisches Highlight des Laufes gilt wohl das letzte Drittel. Auf der linken Seite ragt das Glocknermassiv empor und rechts hat man das Ziel auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (2369 Meter) bereits im Blick.
Bevor am Ende das Panorama genossen werden kann, stellen sich noch 522 Stufen in den Weg der Teilnehmer. Der mehrfache „Absolvent“ des Laufes und Kärntner Lokalmatador, Reinhard Kröpfl, freut sich „auf die atemberaubende Kulisse auf den letzten drei Kilometern. Der Blick in eine der schönsten Regionen Kärntens und dem Großglockner entschädigt am Ende für alle Strapazen.“ Kröpfl selbst hat sich eine Zeit von unter 90 Minuten als Ziel gesetzt.
Besonders viel Unterstützung auf den letzten Kilometern
Eine Besonderheit des Zielbereichs ist, dass man die Athleten auf den letzten zwei Kilometer verfolgen kann. Kummerer spricht überhaupt vom „schönsten Berglauf der Welt durch die Kombination aus Panorama, Sport und Natur.“ Kummerer, dem auch das Fördern der sportlichen Jugend ein Anliegen ist, freut sich auch auf die Bewerbe der Kleinsten am Samstag: „Mit den ebenfalls stattfindenden Kinderläufen wollen wir die Jugend zum Laufsport motivieren.“
Eine zusätzliche Wertung im Rahmen des Rennens ist der „King of Heiligenblut“ am Samstag. Die Elite misst sich dabei auf einer 1,5 Kilometer langen Strecke. Am Ende soll es dabei zu einem Finale mit Show-Charakter im Startbereich kommen.
Unterkircher und sein Team haben die Strecke in einem „optisch und sicherheitstechnisch optimalen Zustand“ gebracht. „Somit steht einem einzigartigen sportlichen Erlebnis nichts mehr im Wege“, sagt der Streckenchef. Die Schnellsten der 600 Teilnehmer werden nach rund 70 Minuten erwartet. Nachnennungen sind vor Ort noch bis Sonntag möglich.