Liebeskranke Inkarnation

Dracula, als bluttrinkender Vampir muss er nach dem Tod seiner Elisabeta fortan durch die Jahrhunderte irren.
Prinz Vlad, Graf von Drācul, dem wir im 15. Jahrhundert begegnen, als er gerade heißen Sex mit seiner Elisabeta hat. In einer Montage machen die zwei Turteltauben Kissenschlachten und spielen erotische Spielchen mit dem Abendessen. Da wird Vlad in den Krieg gegen die Osmanen gerufen. Seine Untergebenen müssen ihn regelrecht von den Lippen seiner Geliebten wegzerren. Sie kann ohne ihn nicht leben, sagt sie, und er nicht ohne sie, schwört er.
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Vampirjäger
Um sie vor einem Angreifer zu retten, spießt er seine Geliebte leider wenige Szenen später versehentlich in einem verschneiten Feld voller Wolfsfallen auf. Der Rest ist den meisten wohl bekannt. Er verflucht Gott und die Kirche und wird dazu verdammt, durch die Jahrhunderte zu wandern, immer auf der Suche nach der Reinkarnation der einzigen Frau, die er je geliebt hat. 400 Jahre später scheint er sie in Paris gefunden zu haben. Er wird nach Paris zu einem heiklen Fall gerufen, in dem es um eine lüsterne Vampirin geht, die womöglich Draculas wiedergeborene Braut gefunden hat. Ihr Name ist Mina und Vlad, der nun aussieht wie eine Parodie von Gary Oldman in Coppolas Kultfilm „Bram Stoker‘s Dracula“, verjüngt sich mit etwas menschlichem Bordeaux, um Mina für sich zu gewinnen. Dracula hat Feuer im Herzen. Er wird wahnsinnig vor Liebeskummer zu seiner Angebetenen. Sein Dracula wirft sich auf das Grab seiner Geliebten, er taucht seine Hände in ihre Asche, und springt wieder und wieder aus dem Fenster, um seinem Dasein ein Ende zu bereiten. Um die Geliebte wieder zu finden, lässt er sich in Florenz sogar ein Liebeselixier brauen, dass ihn unwiderstehlich macht, was in einer Pyramide aus lüsternen Nonnen kulminiert, die sich an dem unwiderstehlichen Teufel rekeln. Dracula darf am Ende alle vor der Verdammnis retten, geht aus dem Schloss und sagt dann beiläufig: „Der Zauber ist gebrochen, jetzt ist alles gut.“




