Modernisierungsschub bei Hämmerle Kaffee

Automatenunternehmen steckt 800.000 Euro in neue Anlagen.
Das im Automatenservice und in der Herstellung von Instant-Heißgetränken tätige Unternehmen Hämmerle Kaffee investierte rund 800.000 Euro in die Modernisierung und Automatisierung seines Maschinenparks in Bludesch.
Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Mit dieser Investition wolle man noch mehr Effizienz, Flexibilität und Ressourcenschonung erreichen, so Geschäftsführer Markus Hämmerle.
Neue Verpackungsmaschinen
Das Geld fließt in zwei neue Verpackungsmaschinen mit leistungsfähigem Gruppiersystem und Wraparound-Technik. Die Wraparound-Anlagen sorgen für die Verpackung der Kaffee- und Heißgetränke-Beutel in sieben verschiedenen Kartongrößen.
„Die Portalroboter steigern unsere Leistung um etwa 30 Prozent. Hinzu kommt die einfache Bedienung via Touchscreen. Umstellungen der Beutel- und Karton-Formate sind in kurzer Zeit erledigt und erfolgen zumeist werkzeuglos“, sagt Hämmerle. „Mit dieser Investition können wir auf die steigenden Anforderungen der Zukunft rasch und flexibel reagieren.“ Für die Bedienung der neuen Anlagen sucht das Unternehmen derzeit noch Personal.
Der im Frühjahr 2021 begonnene Neubau des rund 3300 Quadratmeter großen Logistik-Centers soll bis voraussichtlich Ende 2021 fertiggestellt sein.
Steiler Unternehmensaufstieg
Die Geschichte von Hämmerle Kaffee begann 1972 als Einmannbetrieb des Gründers Dieter Hämmerle in einer Garage in Thüringen. Mittlerweile beschäftigt man 80 Mitarbeiter auf 4300 Quadratmetern und betreut über 4000 Automaten in ganz Vorarlberg. Das neue Firmengelände in Bludesch wurde 2001 bezogen, 2004 wurde ein angrenzendes Areal zugekauft und die Produktionsfläche erweitert. Bereits ein Jahr später wurde ein weiterer Zubau eröffnet.
Gründer Dieter Hämmerle zog sich 2010 aus dem Unternehmen zurück und übergab an die nächste Generation.
Von Günther Bitschnau