Was bei der Jägerschaft jetzt neu ist

Das schon seit Jahren bestehende Geschäft für Jagdzubehör wurde zusammen mit anderen Bereichen in die VJagd Service GmbH ausgegliedert – zudem wird das Bekleidungssortiment deutlich ausgebaut.
Als Geschäftszweck werden der Betrieb eines Jagdshops samt Webshop, der Handel mit Waren aller Art, die Schulung und Ausbildung im jagdlichen Bereich, Beratung und Service sowie Organisation und Abwicklung von Veranstaltungen als auch die Beteiligung an wissenschaftlichen Projekten im jagdlichen Bereich genannt.
Nachfrage im Geschäft immer stärker geworden
Einer der Geschäftsführer der neuen Gesellschaft ist Gernot Heigl, der auch als Geschäftsführer der Vorarlberger Jägerschaft tätig ist. Wie Heigl im wpa-Gespräch erklärte, sei die Notwendigkeit für die Ausgliederung in eine eigene Gesellschaft deshalb entstanden, weil das Geschäft mit Bekleidung & Co in den vergangenen Jahren eine immer stärkere Nachfrage verzeichnet habe. “Irgendwann stellte sich dann die Frage, ob das noch in den Rahmen eines gemeinnützigen Vereins fällt oder zu dessen Aufgaben gehört.” Auch die Gebarungskontrolle des Landes habe angeregt, diesbezüglich über neue Strukturen nachzudenken.
Deutliche Sortimentserweiterung im Bekleidungsbereich
In der Folge habe man sich für die Gründung der VJagd Service GmbH und die vollständige Ausgliederung mehrerer Bereiche entschieden. Das erlaube es auch, das Sortiment in den nächsten Wochen deutlich auszubauen. So werde die neue GmbH zukünftig auch den Vertrieb des österreichischen Jagdbekleidungsherstellers “1849 The Hunting Company” für Vorarlberg übernehmen, womit man auf hochwertige Qualitätsbekleidung setze. Das Geschäft in Lustenau und der Webshop können dabei nicht nur von Jägerinnen und Jägern, sondern von allen interessierten Kundinnen und Kunden genutzt werden, betont Heigl.
Interesse an Jagd & Natur legt ständig zu
Dass die Nachfrage im eigenen Geschäft immer mehr zunimmt, hängt nach Einschätzung von Heigl auch damit zusammen, dass das Interesse der Menschen hierzulande an Jagd und Natur beständig steige. Die jährlichen Vorbereitungskurse für die Jagdprüfung mit 150 Plätzen seien regelmäßig ausgebucht, so auch im Jahr 2025. “Mittlerweile füllen sich schon die Plätze für nächstes Jahr.” Viele der zukünftigen Jägerinnen und Jäger würden sich in der Folge im Geschäft der Vorarlberger Jägerschaft ausrüsten. Gegenwärtig gebe es in Vorarlberg bereits an die 3.200 Inhaberinnen und Inhaber einer Jagdkarte.
Interessant sei auch, dass an die 30 Prozent der Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer die Vorbereitungskurse aus Interesse an den Themen absolvieren, ohne dann zur Jagdprüfung anzutreten. Das sei problemlos möglich, weil diese Leute aus oft sehr unterschiedlichsten Bereichen in der Folge auch wichtige Multiplikatoren für Jagdthemen in der Gesellschaft seien.

Neuer Standort in Lustenau
Seit dem Sommer 2024 hat die Vorarlberger Jägerschaft ihren neuen Sitz in Lustenau (Zur Feldrast 17) an der Verbindungsstraße zwischen dem Messepark Dornbirn und dem Millennium Park. Dort sind auch das eigene Geschäft und die Räumlichkeiten für die Aus- und Fortbildung angesiedelt. Gleichzeitig kann die Jägerschaft an dem Ort auch die Schießanlage der Schützengilde Lustenau für Trainingszwecke nutzen.
wpa/red.