Im Frühling zu Berge

Niedrig gelegene Skigebiete haben bereits geschlossen.
Der Winter ist zu Ende, Liftbetreiber setzen zum Endspurt an. Während die steigenden Temperaturen den Schnee vielerorts schmelzen lassen ist Wintersport in einigen höher gelegenen Skigebieten noch mindestens bis Ostern möglich. Wer die Skier noch nicht im Keller verstaut hat genießt dort aktuell optimale Pisten, Firn, wenig Betrieb, Sonne sowie günstigere Preise.
Beispielsweise im Kleinwalsertal bei den Early-Bird-Skitagen bis einschließlich 24. April 2022. Early Bird? „Aktuell klingelt der Wecker der Bergbahn-Mitarbeiter etwas früher. In der Morgendämmerung geht es schon ab 7.45 Uhr für Skifahrer mit der Olympiabahn hinauf zur Bergstation“, berichtet Tourismusvorstand Elmar Müller. In den frühen Morgenstunden ist die Piste nämlich noch griffig. Müller spricht von wunderbaren Spätwinterbedingungen, bei denen man am besten morgens Skifahren und nachmittags im Tal spazieren geht oder sich auf einer Sonnenterasse niederlässt.
Der momentane Andrang hält sich generell in Grenzen. Das liegt am recht späten Ostertermin und der langen Saison. In der Karwoche wird nochmal mit einem Anstieg der Auslastung gerechnet. „Wir sind in eine sehr unsichere Saison gestartet, die mit ständig wechselnden Vorgaben und Gegebenheiten fordernd war. Dennoch sind wir sehr zufrieden, dass wir mit etwa 80 Prozent einer Vor-Corona-Wintersaison abschließen können“, resümiert Müller.
Lange Saison
Die niedrig gelegenen Skigebiete wie etwa Schetteregg, Niedere, Diedamskopf, Brandnertal oder auch Laterns-Gapfohl – haben bereits die Saison beendet. Im Vergleich zum wirtschaftlichen Totalausfall in 2020/2021, dürfte das Ergebnis heuer besser sein. Die Lifte am Bödele waren von 3. Dezember 2021 bis 20. März 2022 in Betrieb. „In diesem Zeitraum gab es nur einen Stillstandstag, an welchem die Schneemenge nicht ausreichend war. Insgesamt konnten wir rund ein Drittes mehr an Fahrten verzeichnen gegenüber der vergangenen Saison“, berichtet Seilbahnvorstand Herbert Kaufmann.