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Generationswechsel bei Präzisionswerkzeuge Kröss

17.07.2024 • 16:40 Uhr
präzisionswerkzeuge kröss
Der Firmenstammsitz von Kröss befindet sich in Sulz.

Firmengründer und Mehrheitseigentümer Karl Kröss hat seine Anteile zur Gänze an seinen Sohn Stefan Kröss abgegeben. Die aktuelle Geschäftsentwicklung bezeichnet Kröss als “stabil und zufriedenstellend”.

Bei der Präzisionswerkzeuge Kröss GmbH mit Sitz in Sulz kommt es per 1. August 2024 zum Generationswechsel innerhalb der Familie. So wird der Firmengründer und bisherige Mehrheitseigentümer Karl Kröss (Jahrgang 1962) zu diesem Zeitpunkt in Pension gehen. Die Geschäftsführung hat Kröss bereits niedergelegt und seine Anteile zur Gänze an seinen Sohn Stefan Kröss (1984) übergeben.

Wie der neue Alleineigentümer Stefan Kröss erklärte, sei dieser Generationswechsel schon seit längerer Zeit vorbereitet worden. So arbeite er seit rund 15 Jahren im Unternehmen mit und sei in den vergangenen acht Jahren bereits als Co-Geschäftsführer tätig gewesen. Zudem hielt er zuletzt schon 40 Prozent der Firmenanteile.

Die 2001 gegründete Firma Kröss ist in den Bereichen Werkzeugservice und -handel, Schmiertechnik, Schleifmittel und Werkzeugproduktion für Sonderwerkzeuge tätig. Rund 60 Prozent des Umsatzes erziele man dabei mit dem Handelsgeschäft, der Rest entfalle auf Werkstatt und Service. Gerade das Handelsgeschäft bezeichnet Kröss als stark wachsend. Aufgrund der Fokussierung auf dieses spezielle Segment könne man immer mehr Kunden gewinnen, sagte Kröss.

Breit aufgestellt

Die Kundschaft von Kröss stammt insbesondere aus der Industrie in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Süddeutschland und der Ostschweiz. Dabei sei man in Bezug auf die Branchen sehr breit aufgestellt. So bediene Kröss etwa sowohl Kunden aus der Metallbranche gleich wie aus der Lebensmittel- und Tiernahrungsbranche. “Dadurch sind wir in der Lage, Rückgänge in einem Bereich besser auszugleichen.”

Hauptproblem: Personalmangel

Die aktuelle Geschäftsentwicklung bezeichnet Kröss folglich als “stabil und zufriedenstellend”, wozu wie bereits erwähnt das wachsende Handelsgeschäft wesentlich beitrage. Der Jahresumsatz liege zwischen 2,5 und drei Millionen Euro.

Das Hauptproblem des Unternehmens sei unterdessen die mangelhafte Personalsituation. Während man vor wenigen Jahren noch zehn Mitarbeitende beschäftigte, seien es gegenwärtig sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es sei bislang nicht möglich gewesen, die Abgänge mit geeignetem Personal nachzubesetzen, so Kröss.