Erfüllen wir gemeinsam Melinas Wunsch ans Christkind

Melina ist 28 Jahre alt und lebt seit ihrer Geburt mit dem Mowat-Wilson-Syndrom, hat Epilepsie und eine starke Sehschwäche. Die Krankheit hat sowohl ihre körperliche als auch ihre geistige Entwicklung stark beeinträchtigt. „Melina ist geistig auf dem Stand eines Kleinkindes, sie ist ständig auf meine Hilfe angewiesen“, erklärt ihre Mutter Sabine.

Die Treppe wird zur Gefahr

Ihr Alltag ist ein ständiger Balanceakt zwischen Hoffnung und Angst – Angst, dass Melina etwas zustoßen könnte. Und diese kommt nicht von ungefähr, denn vor einigen Monaten gab es einen schlimmen Zwischenfall im Haus der Familie. Mutter und Tochter stürzten die Treppe hinunter, die Melina täglich bewältigen muss, um in ihr Zimmer zu gelangen. „Da meine Tochter nur zehn Prozent Sehkraft besitzt und keine Tiefenwahrnehmung hat, erkennt sie die Stufen nicht“, erklärt Mama Sabine. „Wenn sie alleine hinunter möchte, tastet sie sich ganz langsam vor oder geht auf allen Vieren. Deshalb helfe ich ihr, was aber nicht immer ganz einfach ist.“ Besonders gefährlich wird es in der Kurve der Treppe, wo die Stufen schmaler werden – ein Hindernis, das Melina nicht wahrnehmen kann. Die Treppe ist eine tägliche Gefahr für das Mädchen.

Jede Spende hilft

Nach dem Sturz bleibt vor allem die Angst, dass dies noch einmal vorkommt. „Deshalb haben wir uns entschlossen, einen Außenlift anzuschaffen. Doch dieser ist mit einem immensen finanziellen Aufwand verbunden“, so Sabine. Die Kosten sind für die Familie unerschwinglich. Rund 150.000 Euro werden für den Bau des Außenlifts benötigt – eine Summe, die alleine nicht zu stemmen ist. „Wir haben alles versucht, aber wir schaffen es nicht ohne Hilfe“, sagt Sabine.
Für Melina bedeutet der Lift nicht nur Sicherheit, sondern auch ein Stück Normalität. „Ich wünsche mir nichts mehr, als dass meine Tochter ohne Angst leben kann“, erklärt Sabine. Jede Spende bringt die Familie diesem Ziel ein Stück näher – und schenkt Melina die Chance auf ein Leben mit mehr Leichtigkeit.