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Eine musikalische Meisterleistung

02.07.2025 • 15:38 Uhr
Schillerphonics
Schillerphonics

Die Schillerphonics spielten im Feldkricher Graf Hugo Pansen eine mitreißende Show mit Jazz-, Rock- und Popklassikern aus mehreren Jahrzehnten.

Von Daniel Furxer
neue-redaktion@neue.at

Das Abschlusskonzert des musischen Zweigs des BORG Schillerstraße fand an einem Ort statt, an dem sonst lokale und internationale Bands auftreten. Ein perfekter Rahmen, um zu zeigen, welches Spektrum an Musik die Schülerinnen und Schüler der sechsten, siebten und achten Klasse zu bieten haben. Unter der Leitung von Musiklehrer Christian Stroppa spielten sie in verschiedenen Formationen Songs wie „Wicked Games“ von Chris Isaak, „Don’t Speak“ von No Doubt oder „I Put A Spell On You“ von Annie Lennox.

Schillerphonics
Seraphine Hasler.

Herausragend war dabei das stimmliche Talent der jungen Schülerinnen, die die Songs mit viel Gefühl und dem Wissen um die Dynamik performten. Ganz leise Stellen wechselten sich mit explosiven Einschüben ab und waren je nach Songteil gut abgestimmt. Auch die Instrumentalisten an der Gitarre, am E-Bass, am Schlagzeug und am Keyboard bewiesen ihr Können, ließen aber der Stimme oft den Vortritt. Dass Christian Stroppa selbst ein Solo auf dem Sopransaxophon beisteuerte, gab einem Song zusätzlich eine sympathische Note. Gasca Gomez Sebastian führte gekonnt und mit viel Charme durch das Programm und bildete bei einem Duett den männlichen Konterpart. Mit der jazzigen Nummer „Pull Me In“ sangen sie gegen Ende sogar eine Eigenkomposition.

Schillerphonics
Pia Roppele.

Das BORG Schillerstraße in Feldkirch hat sich auf moderne Musik spezialisiert. Im Wahlpflichtfach „Band“ oder den Schwerpunkten „Singer/Songwriter“, „Schauspiel“ und „Chor modern“ kann jede Schülerin und jeder Schüler sein Talent entdecken und ausüben. Seit 15 Jahren ist Profimusiker Christian Stroppa Musiklehrer am BORG und hat Spaß daran, sein Wissen nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch weiterzugeben. „Gerne übe ich mit ihnen Popklassiker vor dem Jahr 2000 ein. Mir gefällt, mit wie viel Motivation die Jugendlichen bei der Sache sind und wie wir eine gute musikalische Gemeinschaft bilden. Pia (17), die seit der Volkschule in einem Chor singt und auch Gitarre und Klavier spielt, kann das nur bestätigen: „Ich schätze an dieser Schule, dass wir eine sehr persönliche Klassengemeinschaft haben und die Lehrer sehr individuell auf uns eingehen.“ Sängerin Seraphine (18), die ebenfalls seit ihrer Kindheit im Chor singt, meint: „Ich singe gerne Rock, Jazz und Pop. Meine Lieblingsband ist Linkin Park, mit einer Sängerin, die wirklich beeindruckend ist.“ Neben diesem Konzert sind sie in letzter Zeit auch in der Marktstraße in Feldkirch aufgetreten. Das Flair von Straßenmusik ist dabei etwas ganz besonders, betont Christian Stroppa.

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Musiker Christian Stroppa.

Direktor Andreas Mark hält musikalische Bildung für zentral in der Persönlichkeitsentwicklung. „Mir geht es darum, dass sie erleben können, wer sie sind, wie sie sich aufeinander einlassen und voneinander lernen können. Die Musik ist für mich hierfür ein optimales Übungsfeld“, so Mark. „Es ist eine inspirierende Aufgabe, die Freude machen soll.“ Dass die Schüler Freude auf der Bühne hatten und die Musikstücke mit sehr viel Können interpretierten, das war an diesem Abend augenscheilich zu erkennen.

Die mitwirkenden Schüler waren: Seraphine Hasler – Vocal, Lena Stoklaska – Vocal und Piano, Elisa Dalpra – Vocal und Social Media, Livia Clare – Vocal und Piano, Pia Roppele – Vocal und Piano, Paula Ortner – Piano und Management, Lena Rauch – Gitarre und Social Media und Leonie Engelhardt – Drum und Management, Peter Franken – Piano, Grafik und Werbung, Benedikt Mähr – Bass, Sebastian Gasca Gomez – Vocal, Piano und Moderation, Felix Häfele – Drum und Technik und Nikolai Gruber – Pano und Technik.