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Erstes Date: Was zählt, wenn’s funken soll

06.11.2025 • 13:59 Uhr
Erstes Date: Was zählt, wenn’s funken soll
Die meisten treffen sich beim ersten Date am liebsten auf einen Kaffee.canva

Was darf’s beim ersten Date sein: Kaffee, Pizza oder Kaiserschmarrn? Die App „Too Good To Go“ hat nachgefragt und liefert spannende Einblicke in die Dating-Vorlieben der Österreicher.

Wenn’s ums erste Date geht, spielt der Geschmack offenbar eine entscheidende Rolle. Eine repräsentative Umfrage der App „Too Good To Go“ zeigt, dass beim Kennenlernen längst nicht nur der Funke zählt – sondern auch, was auf dem Teller liegt.

Kaffee statt Candle-Light-Dinner

Gemütlich statt pompös: Am liebsten treffen sich Singles beim Kaffee (42 Prozent) oder im Restaurant (36,4 Prozent). Ein Spaziergang landet mit 33,8 Prozent auf Platz drei. Sportliche oder kulturelle Aktivitäten folgen mit deutlichem Abstand und das eigene Zuhause bleibt für die meisten tabu. Auch beim Bezahlen zeigt sich ein traditionelles Bild: 49 Prozent der Männer möchten die Rechnung übernehmen, während 48 Prozent der Frauen sagen, es sei egal, Hauptsache, man ist sich einig. Etwa die Hälfte der Befragten plant, beim ersten Treffen bis zu 50 Euro pro Person auszugeben.

Erstes Date: Was zählt, wenn’s funken soll
Der erste Eindruck entscheidet über Sympathie.Shutterstock

Alles Geschmackssache

Was für die einen ein kulinarisches Tabu ist, sorgt bei anderen für ein Lächeln. Für 63 Prozent ist Ananas auf der Pizza kein Fauxpas, sondern eine „Green Flag“ – also ein positives Zeichen. 73 Prozent schwören auf Rosinen im Kaiserschmarrn, und 69 Prozent finden: Auch Knoblauch darf beim ersten Date ruhig mitspielen. Mehr als die Hälfte der Befragten (51,6 Prozent) akzeptiert außerdem unterschiedliche Ernährungsstile, egal ob vegan, vegetarisch oder mit Fleisch. Jede zehnte Person wäre sogar bereit, sich den Vorlieben des Gegenübers anzupassen.

Teilen ist Trumpf

Zwei Drittel der Singles geben an, beim Date gerne zu teilen: ein Stück Pizza, einen Dessertlöffel oder zumindest einen Bissen zum Probieren. Männer zeigen sich hier etwas großzügiger, Frauen etwas zurückhaltender. Uneinigkeit herrscht allerdings bei der Frage, ob es in Ordnung ist, Reste einzupacken.
32,8 Prozent tun das selbstverständlich und finden es sympathisch, 29,4 Prozent empfinden es als unpassend oder geizig. Je jünger die Befragten, desto weniger Hemmungen gibt es, übrig gebliebenes Essen mitzunehmen.

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Nachhaltigkeit macht attraktiv

Ein Drittel der Befragten sieht im bewussten Umgang mit Lebensmitteln eine klare Green Flag – also ein Zeichen für Verantwortungsgefühl und Achtsamkeit. Nachhaltigkeit spielt beim Dating für viele längst nicht mehr nur am Rande eine Rolle. Besonders jüngere Menschen achten darauf, wie jemand mit Ressourcen umgeht und ob Umweltbewusstsein auch im Alltag gelebt wird. Das zeigt: Wer Rücksicht nimmt, punktet nicht nur beim Thema Klima, sondern oft auch beim Gegenüber.

Worauf es wirklich ankommt

Beim Kennenlernen entscheidet ganz oft der erste Eindruck. Laut einer Studie von ElitePartner gelten Humor (70 Prozent), positive Ausstrahlung (70 Prozent) und Gepflegtheit (68 Prozent) als wichtigste Faktoren für Sympathie. Ein offenes Lächeln, ehrliches Interesse und eine natürliche Art kommen deutlich besser an als große Gesten oder perfekt einstudierte Gespräche.
Ob daraus mehr wird, zeigt sich meist schnell. Der erste Eindruck entsteht in wenigen Minuten – und bleibt bestehen. Wer sich dabei treu bleibt, hat die besten Chancen, dass aus einem Treffen vielleicht mehr wird.
Wenn’s funkt, dann richtig. Laut einer Erhebung von Parship wissen knapp die Hälfte aller befragten Singles bereits beim ersten Date, ob es „passen könnte“. 58 Prozent sagen, sie spüren innerhalb der ersten halben Stunde, ob sie sich eine Beziehung vorstellen können. Dabei zählen vor allem Humor, Natürlichkeit, gegenseitiges Zuhören und kleine Gesten. Große Worte und teure Menüs? Zweitrangig. Entscheidend ist, ob man gemeinsam lacht – und ob die Chemie stimmt.

Green oder Red Flags: Kleine Signale mit großer Wirkung

Ob eine Verabredung Potenzial hat, zeigt sich oft schon in den ersten Minuten. Positive Anzeichen, sogenannte Green Flags, sind kleine Gesten, die Sympathie wecken. Dazu zählen Ehrlichkeit, Humor, Offenheit und Respekt. Wer aufmerksam zuhört, echtes Interesse zeigt und sich nicht in den Mittelpunkt stellt, wirkt auf die meisten anziehend. Auch Pünktlichkeit und ein ausgeschaltetes Handy gelten als einfache, aber wirkungsvolle Zeichen von Aufmerksamkeit und Wertschätzung.

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Green Flags: Das ist erwünscht

Viele nennen Humor als entscheidend. Gemeinsames Lachen verbindet, vor allem, wenn es natürlich entsteht. Ein freundliches Lächeln, kurze Blicke oder eine angenehme Gesprächspause können bereits reichen, um Nähe zu erzeugen. Wer sich selbst nicht zu ernst nimmt, wirkt offen und zugänglich.
Zu den positiven Signalen zählt auch eine aufmerksame Gesprächsführung. Wenn das Gegenüber nachfragt, Themen aufgreift oder kleine Details merkt, entsteht das Gefühl, wirklich gehört zu werden. Auch ein ehrliches Kompliment, das nicht oberflächlich klingt, wird als angenehm empfunden.

Red Flags: Das geht gar nicht

Doch es gibt auch Momente, die sofort Alarm auslösen. Red Flags nennt man Verhaltensweisen, die Misstrauen oder Unbehagen wecken. Dazu gehören Respektlosigkeit, Arroganz, fehlendes Interesse oder ständige Ablenkung. Wer das Gespräch dominiert, andere unterbricht oder unhöflich ist, verliert rasch Sympathiepunkte. Auch Überheblichkeit, abfällige Bemerkungen oder der ständige Griff zum Handy gelten als klare Warnzeichen.

Wichtig ist, auf das eigene Gefühl zu hören. Wenn sich ein Treffen gezwungen anfühlt oder kein echtes Interesse spürbar ist, darf man das ernst nehmen. Ein leichtes Unbehagen kann auf Nervosität zurückgehen, manchmal aber auch ein Hinweis darauf sein, dass die Chemie einfach nicht stimmt.
Umgekehrt gilt: Wer authentisch bleibt, aufmerksam zuhört und Respekt zeigt, sammelt viele Green Flags. Kleine Gesten, ehrliche Gespräche und ein offenes Lächeln sagen oft mehr als große Worte. Wer das beherzigt, hat die besten Chancen, dass aus einem ersten Treffen mehr entsteht.