„Infektionsketten durchbrechen“

Gemeinden und Land rufen weiter zur Teilnahme auf.
Einer der ersten, die sich gestern in Wolfurt testen ließen, war Bürgermeister Christian Natter. „Weil ich einen persönlichen Beitrag leisten will, um das Ganze hoffentlich in den Griff zu kriegen“, war sein Beweggrund. Warum die Beteiligung bis dato klar unter den Erwartungen liegt, kann er sich nicht wirklich erklären.
„Ankündigungen und Appelle gab es genug, und auch die Gemeinden haben sich sehr bemüht, zum Test aufzurufen, etwa über Vereinsobleute“, sagt er. Er hofft, dass die Zahlen bis Sonntagabend noch deutlich steigen werden, zumal es für einen Erfolg eine entsprechend große Teilnehmerzahl brauche.
Mosaikstein auf Weg zu Normalität
Er habe von einigen gehört, dass ein einmaliger Test keinen Sinn mache, erzählt der Bürgermeister – allerdings sei mittlerweile ja ein weiterer angekündigt, versucht er, dieses Argument zu entkräften. Für ihn ist der Test ein Mosaikstein auf dem Weg zurück zur Normalität.
Natter appelliert daher noch einmal an die Bevölkerung, sich testen zu lassen, nur so könnten Infektionsketten durchbrochen werden.
Ein neuerlicher Aufruf zur Teilnahme kam gestern auch vonseiten des Landes. „Helfen Sie uns, Infektionsketten zu durchbrechen und die Infektionszahlen zu senken“, sagte Landesrat Christian Gantner. Er wies auch noch darauf hin, dass abgesonderte Personen nicht teilnehmen sollten: Positiv getestete bzw. Personen, die mit positiv Getesteten im Haushalt leben, sollen zu Hause bleiben.