Arbeitsmarkt: Gezielte Qualifizierung kommt

AMS möchte Pflege- und Sozialbereich gezielt noch mehr fördern.
Im kommenden Jahr wird das AMS Vorarlberg einen besonderen Fokus auf den Sozial- und Pflegebereich richten. Laut Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter wird da vor allem auch auf die bestehenden Strukturen zurückgegriffen und diese gezielt ausgebaut. „Wir werden mehr Geld in die Hand nehmen. Geplant sind 200 Neueintritte in diesem Bereich. Die Nachfrage steigt. Wobei das letztendlich auch von den Ausbildungsplätzen abhängt. Wenn es genug gibt, können wir jederzeit aufstocken“, so Bereuter.
Zukunft
Die speziellen Herausforderungen, die der Arbeitsmarkt derzeit stellt, brauchen gut ausgebildete Menschen. Da ist so eine Kooperation wie mit der Connexia-Stiftung natürlich sehr wertvoll. Bereuter betont, dass man trotz der schwierigen Lage auf das kommende Jahr gut vorbereitet ist. Das Interesse und der Bedarf an den Umschulungen ist gegeben. Das zeigen die Zahlen. Deshalb wird dieser Bereich in den kommenden Jahren immer wichtiger. Der Pflege- und Sozialbereich ist ein Arbeitsmarkt der Zukunft. In diese Richtung will das AMS vermehrt und gezielt Qualifizierung vorantreiben. „Denn dieser Bereich ist krisensicher und da gibt es auch eine Nachfrage.“ Das duale Modell, das die Connexia-Stiftung anbietet, ist nicht nur deshalb ein Erfolgsmodell, wie Bereuter betont. „Denn der Ausbildungsbetrieb hat so die Möglichkeit, seinen zukünftigen Mitarbeiter kennenzulernen. Und auch umgekehrt. Über dieses Modell kann man punktgenau und zielgerichtet ausbilden.“
Im kommenden Jahr startet das AMS Vorarlberg eine generelle Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive. „Unser Motto lautet: Bildung schafft Chancen. Deshalb werden wir da massiv aufrüsten. Das kann eines von mehreren Mitteln sein, dass wir die schwierige Arbeitsmarktsituation durchstehen.“