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Millionenschwerer Hauskauf beschlossen

12.02.2021 • 11:00 Uhr
Lage und Dimension des Gebäudes sei „unschlagbar“, heißt es. Das sechsgeschossige Stadthaus hat eine Nutzfläche von 1500 Quadratmetern un befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Rathaus. <span class="copyright">Hartinger</span>
Lage und Dimension des Gebäudes sei „unschlagbar“, heißt es. Das sechsgeschossige Stadthaus hat eine Nutzfläche von 1500 Quadratmetern un befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Rathaus. Hartinger

Nach Stadtvertretungsbeschluss ist Vertragsabwicklung im Gang.

Die Stadtvertretung Feldkirch hat kürzlich über den Kauf eines Gebäudes in der Altstadt beschlossen (die NEUE berichtete). Nun liegt das offizielle Abstimmungsergebnis vor. Der Antrag wurde im Umlaufbeschluss mit 23 von 33 abgegebenen Stimmen angenommen. Geschlossen dagegen gestimmt haben die Grünen, auch ein Vertreter der Neos votierte gegen den Kauf. Erstere Fraktion bemängelte, dass es weder ein Schätzgutachten noch ein Nutzungskonzept für das Gebäude gebe. Die Stadt, sprich die Feldkircher Bürger, kostet das Zinshaus in der Schmiedgasse 14 mehr als drei Millionen Euro, zusätzlich müssen rund 100.000 Euro für den Immobilienmakler berappt werden. Überwiesen wurde das Geld noch nicht. Wie der ressortzuständige Stadtrat Benedikt König (VP) auf Anfrage mitteilte, sei derzeit die Vertragsabwicklung im Gange. Auf die Frage, wie das Gebäude künftig genutzt werden soll, antwortet König: „Da in einzelnen Bereichen der Immobilie laufende Mietverhältnisse vorhanden sind, wird nur eine Teilnutzung für städtische Aufgaben infrage kommen. Wir prüfen allerdings auch andere Varianten und sind beispielsweise auch mit gewerblichen Mietern in Gesprächen.“ Bauliche Eingriffe seien derzeit nicht nötig, befindet der Finanz- und Wirtschaftsstadtrat. „Das Haus präsentiert sich in einem sehr guten Zustand.“

„Aufgrund laufender Mietverhältnisse wird nur eine Teilnutzung für städtische Aufgaben infrage kommen.“

Benedikt König, Stadtrat (VP)

Finanziert werden soll das Ganze durch den Verkauf von Grundstücken in weniger güns­tigen Lagen. Konkrete Verkaufsabsichten gibt es allerdings noch keine. „Die Vermögensabteilung evaluiert laufend den Markt, die Stadt verfügt über ausreichend Finanzkraft, um nicht unter Druck verkaufen zu müssen“, erklärt König auf Anfrage.