Auf dem See wird wieder geprobt

Die Proben auf der Seebühne zur Wiederaufnahme von „Madame Butterfly“ haben begonnen.
In genau vier Wochen soll die Premiere der Wiederaufnahme von Giacomo Puccinis „Madame Butterfly“ auf der Seebühne stattfinden – einen Tag nach der Eröffnung der diesjährigen Bregenzer Festspiele und der Premiere der Hausoper „Ernani“ von Giuseppe Verdi.
Am Dienstag haben die Proben zum Spiel auf dem See bei Sonnenschein und hohen Temperaturen begonnen. Auch beim gestrigen Fototermin war es sonnig und heiß. Die Inszenierung der Seebühnenproduktion stammt von Andreas Homoki. Enrique Mazzola und Yi-Chen Lin stehen am Pult der Wiener Symphoniker. Die Titelpartie – Cio-Cio-San genannt „Butterfly“ – wurde bei der Fotoprobe von der Usbekin Barno Ismatullaeva gesungen. Die Oper wird auch in diesem Sommer laut Plan 26 Mal aufgeführt.
100-Prozent-Auslastung
Im Vorjahr gab es bei „Madame Butterfly“ eine 100-prozentige Auslastung, wie die Bregenzer Festspiele bei ihrer Bilanzpressekonferenz im August letzten Jahres bekannt gegegeben hatten – allerdings mussten die Aufführungen auf der Seebühne im vergangenen Sommer auch mehrmals wegen Regens abgesagt werden. Letztlich haben allerdings dennoch über 160.000 Besucherinnen und Besucher die Oper gesehen.
Mit dem bisherigen Kartenvorverkauf für die bevorstehende Saison ist man bei den Festspielen sehr zufrieden. Derzeit sind drei Viertel der Tickets für das Spiel auf dem See bereits verkauft. Für verschiedene Aufführungen gebe es aber noch Tickets in fast allen Kategorien, erklärte Pressesprecher Axel Renner. Insgesamt stehen heuer bei den Festspielen über 80 Veranstaltungen auf dem Spielplan.
Nach „Madame Butterfly“ stehen wie berichtet im nächsten und übernächsten Jahr „Der Freischütz“ und 2026/27 „La Traviata“ auf dem Programm.