Neuestes Abenteuer um den ehemaligen Superschurken Gru

Familienglück geht über alles. Das gilt auch für den ehemaligen Superschurken Gru.
Als an Grus alter Schule ein Klassentreffen ansteht, will er sich das keinesfalls entgehen lassen. Vor allem, weil er hier auf Maxime Le Mal treffen wird, mit dem er sich schon als angehender Bösewicht gemessen hat. Diesmal ist Gru aber in Geheimmission unterwegs und soll den hochnäsigen Gauner mit einem Faible für Kakerlaken dingfest machen. Ein Unterfangen, das zunächst gelingt – bis Le Mal aus dem Hochsicherheitsgefängnis entkommen kann und Rache schwört. Also muss Gru mit seiner Familie im beschaulichen Küstenörtchen Mayflower untertauchen.
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Ahnungsvoll
Sich als unbescholtener Vorortvater auszugeben, ist nicht unbedingt Grus Stärke. Dabei versucht er sein Möglichstes, um seinen drei Adoptivtöchtern Margo, Edith und Agnes sowie dem kleinen Rabauken Gru Junior einen reibungslosen Alltag zu bereiten. Besonders der Sohnemann macht ihm allerdings einen Strich durch die Rechnung und ist ganz auf Mama Lucy fixiert, die wiederum mit ihrem neuen Job als Friseurin zu kämpfen hat. So ein Haarfärbemittel kann aber auch ganz schön aggressiv sein! Im neuen Umfeld nicht aufzufallen, haben sich alle etwas einfacher vorgestellt. Parallel zu diesem beinahe sitcomartigen Erzählstrang, bei dem auch ein diabolisches Nachbarmädchen eine zentrale Rolle spielt, macht sich die Anti-Bösewicht-Liga unter ihrem Chef Silas Ramspopo daran, aus den zurückgebliebenen Minions neue Superagenten zu formen. Jene Zutaten, mit denen etwa der Vorgänger im Jahr 2017 mehr als eine Milliarde US-Dollar an den weltweiten Kinokassen eingespielt hat, sind auch diesmal vorhanden. Auf neue Würze muss man allerdings verzichten. Wobei es verwundert, dass die infantilen Schmähs der Minions immer noch ziehen – und vor allem immer noch neue Situationen für die gelben Knuddelwesen gefunden werden. Hier kommt eben die ganze Familie auf ihre Kosten.



