Wenn der Wald zurückschlägt – Premiere von „Wald“ im Theater Kosmos

Das Theaterstück „Wald“ von Miriam V. Lesch feierte im Theater Kosmos Premiere.
Von Yasmin Ritter
neue-redaktion@neue.at
Die Inszenierung entstand im Rahmen des Kosmodrom, der jungen Schiene des Theater Kosmos, kreiert als Talentschmiede der Zukunft. „Wald“ ist eine Koproduktion mit der Athanor Schauspielakademie in Passau. Auf und hinter der Bühne standen ausschließlich Absolventen der Akademie.

Entschieden haben sie sich für ein radikal-poetisches Szenario darüber, was passiert, wenn sich die Natur den urbanen Raum zurückholt. Über Nacht wächst auf dem Balkon einer Figur namens A. ein ausgewachsener Baum und entpuppt sich als globales Phänomen, denn in ganz Mitteleuropa sprießen Bäume in den Städten, überwuchern Nationaldenkmäler wie den Eiffelturm und lassen die technische Infrastruktur chancenlos zurück. Die Natur beginnt ihre Rückeroberung und der Mensch steht vor einer existenziellen Entscheidung. Die Autorin erzählt mit feinem Humor von einer Welt im Umbruch – zwischen Klimakrise, Fluchtbewegungen und der Frage, wie ein Zusammenleben mit der Natur aussehen könnte.

Im Zuschauerraum saßen die Autorin Miriam V. Lesch, Susanne Denk, Vincent Abrederis, Sabine Dreier-Graninger, Ursula Schwendinger, Willi Meusburger, Dietmar Leissing, Marina Hämmerle, Petra Thurnher, Judith Scheier, Anno Bechter, Felix Kalavagnan und eine Klasse der HAK Bezau.
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