Flora

Bunte Setzlinge für die Seele

22.02.2022 • 09:31 Uhr
Gepflanzte Freude<span class="copyright">hartinger</span><span class="copyright"> </span>
Gepflanzte Freudehartinger

Wie die Setzlinge der NEUE in fünf Vorarlberger Gemeinden blühten.

Die Setzlinge für Bezaus Bienenweide kamen im Frühjahr von der Gärtnerei Dür in Alberschwende. Insgesamt hat die NEUE am Sonntag an fünf Gemeinden Bienenweiden verlost. Sie bestanden aus einer bunten Setzlingsmischung, die Bienen und andere Insekten lieben. „Wichtig ist, dass man anfangs nicht zu spät gießt und gut dazuschaut“, erklärt die verantwortliche Obfrau der Gartenfreunde Reuthe-Bezau Isabella Moosbrugger.
In Bezau wurden die Pflanzen in Blumeninseln zwischen Straße und Gehsteig gepflanzt. „Auf der B 200 haben wir große Verkehrsinseln, die wir regelmäßig bepflanzen. Unsere Gäste, die Inhaber der Geschäfte und die Einheimischen schätzen das Grün und das Bunt, das bis spät in den Herbst hinein blüht.“ Für die Pflege kommen die Gartenfreunde Reuthe-Bezau zur Hilfe. Sie packen beim Pflanzen mit an, beim Unkraut-Jäten und dem anfänglichen Mulchen. Damit soll ein zu rasches Austrocknen der Beete verhindert werden. Ziel ist es, dass die Pflanzen größtenteils selbst zurechtkommen. So feuchte Sommer wie dieser tun ihr Übriges dazu.

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Vandalismus

Schäden an den Beeten entstehen durch unachtsame Autofahrer, durch Hinterlassenschaften von Hunden, durch Abfall oder wenn Passanten ihr Eigenheim durch die adrett blühenden Blumen verschönern möchten. „Der Vandalismus hat in den letzten Jahren leider zugenommen“, bedauert Moosbrugger. Aber auch die Schönheitsreparaturen lohnen sich: „Wir bekommen Mails, wie schön gepflegt der Blumenschmuck in unserer Gemeinde doch ist. Die Blumen tun der Seele gut, und zwar allen.“ Blumenweiden werden in Bezau bereits seit dem Jahr 2013 gepflanzt. „Dank der NEUE am Sonntag ein Beet weniger finanzieren zu müssen, ist für uns auch ein Zuckerl dafür, dass wir schon so lange dabei sind“, sagt Isabella Moosbrugger.
„Die bei der NEUE am Sonntag gewonnene Blumeninsel und das Feedback der Menschen in Schwarzach bestärken uns, weiterzumachen. Wir haben mit der Blumenwiese beim Schwanen-Parkplatz eine kleine Grünfläche gestaltet, einen Wohlfühlplatz samt Trinkbrunnen zum Hinsetzen, Ausruhen und die Augen über die Blumen schweifen lassen“, beschreibt Schwarzachs Bürgermeister Thomas Schierle. Wegen der vermehrten Hitzetage im Sommer wolle man verstärkt auf Grün im Dorf setzen, um herunterzukühlen und Oasen auch für ältere Menschen zu schaffen. Die Blumen sind also erst ein Anfang, aber ein guter.

Isabella Moosbrugger beim Pflanzen der Blumenwiese auf der B 200. <span class="copyright">i. moosbrugger</span><span class="copyright"> </span><span class="copyright"></span>
Isabella Moosbrugger beim Pflanzen der Blumenwiese auf der B 200. i. moosbrugger