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Was machen Sie am Sonntag, bevor sie wählen gehen?

14.03.2025 • 17:04 Uhr
Was machen Sie am Sonntag, bevor sie wählen gehen?
Hartinger, ShourOT

Zehn Fragen an den amtierenden Bürgermeister Manfred Rädler (ÖVP) und Herausforderin Andrea Kerbleder (FPÖ).

FPÖ-Spitzenkandidatin Andrea Kerbleder setzt auf Dialog und Bürgernähe. Als ihr politisches Vorbild nennt sie ihren Vorgänger im Vizebürgermeisteramt, Daniel Allgäuer:

Maurice Shourot
Maurice Shourot

Was schätzen Sie an Mitbewerber Manfred Rädler (ÖVP) denn am meisten?
Andrea Kerbleder: Dass er sich für unsere Stadt Feldkirch engagiert.

Warum wären Sie die bessere Bürgermeisterin für Feldkirch?
Kerbleder: Weil ich mich mit Herz für Feldkirch und die Feldkircherinnen und Feldkircher einsetze.

Was fällt Ihnen als erstes ein, wenn sie an die Wahl am Sonntag denken?
Kerbleder: Dass ich mich freue, weil wir die große Chance haben, die Weichen für eine positive Zukunft für unser Feldkirch zu stellen.

Was machen Sie am Sonntag vor der Wahl?
Kerbleder: ich werde gemeinsam mit meinem Mann und meinen Kindern frühstücken und dann bei der Wahl als Beisitzerin mitarbeiten.

Wer ist Ihr politisches Vorbild?
Kerbleder: Mein Vorgänger als Vizebürgermeister und jetzige Sicherheitslandesrat Daniel Allgäuer.
Was werden Sie in den ersten 100 Tagen machen, sollten Sie Bürgermeister werden?
Kerbleder: Ich werde einen neuen Stil des Miteinanders für Feldkirch etablieren. Mein Ziel ist es, in den ersten 100 Tagen alle Feldkircher Vereine und Betriebe zu besuchen und Bürgerabende in allen Stadtteilen abzuhalten.

Wie werden Sie für leistbares Wohnen sorgen?
Kerbleder: Indem wir vor allem weitere „Wohnen 550“-Projekte in Feldkirch sicherstellen.

Wie werden Sie den lokalen Handel unterstützen?
Kerbleder: Indem ich in Feldkirch einkaufe. Als Bürgermeisterin, indem wir Feldkirch als Standort positiv weiterentwickeln und gute Rahmenbedingungen für unsere Betriebe schaffen.

Wo sehen Sie Einsparungspotenziale?
Kerbleder: Überall dort, wo wir sparen können, ohne die Qualität für die Bürgerinnen und Bürger zu verschlechtern.

Wo befindet sich Ihr Lieblingsplatz in Feldkirch?
Kerbleder: Das sogenannte Rädle – der Aussichtspunkt am Margarethenkapf. Hier spazieren wir gerne mir unserer Hündin Bea hinauf. Für mich ein besonders schöner Ort, um Kraft zu tanken.

Der amtierende ÖVP-Bürgermeister Manfred Rädler sieht den Stadttunnel als zentrale Chance für Feldkirch. Leistbaren Wohnraum will er durch Anreize schaffen und bei Bauprojekten gezielt sparen.

Was machen Sie am Sonntag, bevor sie wählen gehen?

Was schätzen Sie an Mitbewerberin Andrea Kerbleder (ÖVP) am meisten?
Manfred Rädler: Dass sie – so wie ich – den Stadttunnel Feldkirch als einmalige Chance für die Stadt und ihre Menschen sieht. Diese Chance gilt es zu nutzen.

Warum wären Sie der bessere Bürgermeister für Feldkirch?
Rädler: Weil ich mit voller Kraft das Potenzial unserer Stadt ausschöpfen und Feldkirch zum Wohle aller weiterentwickeln werde. So bleibt Feldkirch auch in Zukunft die schönste und vor allem lebenswerteste Stadt.

Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn Sie an die Wahl am Sonntag denken?
Rädler: Ich wünsche mir, dass viele Feldkircherinnen und Ffeldkircher mich und mein Team mit ihrer Stimme unterstützen. Denn wir haben noch viel vor.

Was machen sie am Sonntag vor der Wahl?
Rädler: Erst ausgiebig frühstücken, dann wählen gehen und anschließend mit etwas Sport in der Natur, um Energie für den Wahlabend zu tanken.

Wer ist Ihr politisches Vorbild?
Rädler: Nelson Mandela. Er hat für seine Überzeugung jahrelange Haft in Kauf genommen.

Was werden Sie in den ersten 100 Tagen machen, sollten Sie Bürgermeister werden?
Rädler: Ich werde genauso schnell ins Tun kommen wie nach meinem Amtsantritt im vergangenen Sommer.

Wie werden Sie für leistbares Wohnen sorgen?
Rädler: Indem ich gemeinsam mit Land und Vogewosi sorgenfreies Vermieten in Feldkirch ermögliche, statt eine Leerstandsabgabe einzuführen. „Unterstützen statt bestrafen“ ist unser Motto, um leerstehenden Wohnraum zu mobilisieren.

Wie werden Sie den lokalen Handel unterstützen?
Rädler: Wir werden gute Entwicklungsmöglichkeiten und ein gutes Umfeld bieten: Durch den Ankauf von Grundstücken, mehr Veranstaltungen zur Belebung der Innenstadt oder das Unternehmerfrühstück.

Wo sehen Sie Einsparungspotenziale?
Rädler: Bei Bauvorhaben. Hier kann ich meine Erfahrung gezielt einbringen, denn in meinem Berufsleben habe ich jahrzehntelang Bauprojekte erfolgreich umgesetzt.

Wo befindet sich Ihr Lieblingsplatz in Feldkirch?
Rädler: In der Natur das Älpele, das ich gerne zu Fuß oder mit dem Bike erkunde. In der Stadt ist es die Neustadt – der Ort, an dem ich aufgewachsen bin und den ich immer wieder neu entdecke.