Hochgenuss im Hochmontafon

Naturverbunden, herzlich und familiär: Das Vermala bringt die Montafoner Lebensart auf den Teller.
Inmitten der Berge der Silvretta Montafon liegt das Genusshotel und Restaurant Vermala. Braune, grüne und graue Töne fangen das umliegende Bergpanorama ab und lassen die Bar, die Gaststube und den Garten offen, warm und heimelig wirken. Besonders die Bar mit Panoramafenster und Kamin gilt als Herzstück des Restaurants. Sie ist beliebt für ihren Zwetschgen-Hugo, den Blaubeer-Prosecco, feinen Wein oder verschiedenste Cocktails.
Renovierung und Erweiterung:
Vor zwei Jahren wurde das Restaurant vergrößert und komplett renoviert. Die ganze Familie packte mit an: Böden wurden verlegt, Holz gebürstet, Stoffe ausgewählt und Stühle gepolstert. Im Mittelpunkt standen Naturmaterialien und die Verbundenheit zur Natur. Moderne Akzente setzen die Lichter und Lampen sowie die hellen, großen Räume.

Name und Logo. Die Naturverbundenheit ist auch sichtbar im Logo. Ein Hirschgeweih, darüber ein Wappen mit den Initialen VM, was für Vermala Montafon steht. Der Begriff Vermala stammt aus dem rätoromanischen und bedeutet so viel wie „böses Tobel“. Der Name entstand bei der Gründung vor knapp 70 Jahren. Damals suchte Seniorchefin Rosmarie gemeinsam mit ihrem Mann Norbert Tschanhenz einen Namen. „Auf einer Karte aus dem Montafon haben meine Oma und Opa ein Plätzchen namens „Vermala“ gesehen, früher hat dort mein Opa Schafe und Ziegen gehütet. Der Name hat ihnen trotz der Bedeutung sehr gefallen und ist bis heute geblieben“, meint Lena Tschanhenz. Bis heute ist Oma Rosmarie im Vermala anzutreffen. Tatkräftig unterstützt sie bei der Dekoration oder sucht den Kontakt zu den Gästen.
Familienbetrieb seit 1957
Das Vermala ist seit seiner Gründung 1957 ein Familienbetrieb, erzählt Lena Tschanhenz. Ihre Oma Rosmarie begann damals mit der Bewirtung von rund 150 Gästen. Viele davon waren Busreisende. Heute verfügt das Haus über rund 300 Plätze, in der neuen und der alten Gaststube sowie auf der Terrasse.
Bis heute arbeitet die Familie eng zusammen. Ewald Tschanhenz ist Chef und Küchenchef des Vermala. Sein Sohn Manuel ist für die Bar und anfallende Baustellen zuständig, seine Freundin Birgit Dönz verantwortet die Herzstückbar. Leander Tschanhenz arbeitet im Restaurant und sorgt für musikalische Unterhaltung. „Jeder hat seine Aufgaben, wir leben im selben Rhythmus und das ist das Schöne, es funktioniert einfach“, sagt Lena Tschanhenz, die für Rezeption, sowie Marketing und Strategie verantwortlich ist.

Eine große kulinarische Vielfalt
Je nach Saison besteht das Team aus 24 (Sommer) bis 29 Mitarbeitenden (Winter). Die Speisekarte umfasst mittlerweile fast 35 Hauptgänge und insgesamt über 50 Gerichte. „Unsere Karte ist in den vergangenen Jahren immer größer und größer geworden“, erzählt Tschanhenz, „das zeichnet uns auch aus. Die Karte wird stetig vergrößert, wenn neue Ideen aufkommen. Durch die große Vielfalt findet eigentlich jeder was.“ Von Vorspeisen über Grillgerichte, Burger und Hausmannskost bis hin zu Desserts und Eis, die Auswahl ist groß. Auch Vegetarische und Vegane Gerichte, finden sich neben Klassikern wie Wiener Schnitzel und Zwiebelrostbraten in der Karte wieder. Eine Besonderheit des Hauses: Es wird das ganze Jahr Wild, von heimischen Jägern, serviert. „Im Herbst haben wir unsere Wildwochen, dann schreiben wir die ganze Karte auf Wild um.“ Ein paar Klassiker bleiben, um allen Gästen gerecht zu werden.


Auf der Dessertkarte sticht besonders das Blaubeersorbet hervor.
“Meine Mama sammelt wilde Blaubeeren, daraus machen wir dann das Sorbet, das kommt bei den Gästen super an.”
Lena Tschanhenz
Barbara Tschanhenz, Lenas Mama, produziert auch andere Produkte für ihr eigenes Geschäft „Bsundrigs & Guat’s“. Regionalität ist im Vermala ein Leitprinzip: Selbstgepflückte Beeren aus dem Montafon, Kräuter aus dem eigenen Garten und Fleisch von regionalen Betrieben prägen das Angebot.

Die Gäste kommen aus dem In- und Ausland
Die Gäste stammen vor allem aus den Niederlanden und Deutschland. Im Sommer kommen diese zum Wandern und Wellness, im Winter für den Skiurlaub. Aber auch Einheimische, Bauarbeiter aus dem Tal und Tagesgäste zählen zu den Stammgästen. Besonders gefragt sind die Holzgondeln auf der Terrasse. Aus alten Kabinen der Valisera-Bahn wurden kleine, moderne „Stuben“ mit Tischen geschaffen. Diese bieten Privatsphäre und ein neues, verträumtes Restauranterlebnis.

Für die Zukunft wünscht sich Lena Tschanhenz, „dass das Vermala immer so cool bleibt, wie wir es jetzt als Familie führen und dass wir weiterhin so viel Freude daran haben.“ Sie und ihre zwei Brüder, Manuel und Leander Tschanhenz, bilden nun bereits die vierte Generation im Betrieb.
„Es ist einfach ein Familienprojekt, das ist das Schöne daran, es macht einfach Spaß.“
Lena Tschanhenz

