„Wir brauchen ein neues Stadion“

FCD-Präsident Hubert Domig sowie FCD-Sportdirektor Eric Orie über Dornbirns Klassenerhalt, wie die Rothosen die Aufstiegsfeier des GAK platzen ließen und die Zukunft.
Der FC Dornbirn hat als Elfter den Klassenerhalt geschafft und steht vor der fünften Zweitliga-Saison in Folge. Ihr Fazit zur zurückliegenden Spielzeit?
Hubert Domig: Wir haben alle Ziele erreicht. Unser wichtigstes Ziel war natürlich der Klassenerhalt, darüber hinaus wollten wir uns um den zehnten Platz herum klassieren. Es wäre noch mehr möglich gewesen, aber ich habe dazu einen positiven Zugang: Wenn wir Fünfter oder Sechster geworden wären, wäre es schwierig geworden, diese Platzierung in der nächsten Saison zu verbessern – und neben dem Klassenerhalt sollte das unser Ziel sein, dass wir uns stetig in der Tabelle verbessern.
Eric Orie: Ich bin natürlich zufrieden damit, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben, obwohl uns der später gelungen ist, als wir das gehofft hatten. Aber darüber werden wir im Laufe des Interviews sicher noch ausführlich sprechen. Wir haben es in dieser Saison möglich gemacht, 20 neue Spieler und einen neuen Trainerstab zu integrieren, was eigentlich weit über das Machbare hinausgeht – und gerade deshalb bin ich schon stolz darauf, dass wir über weite Strecken der Saison eine so gute Rolle gespielt haben. Wir haben mit dieser völlig neuen Mannschaft 13 Punkte mehr geholt als in der Vorsaison.
Dann sprechen wir doch gleich über die Rückrunde, in der es Ihre Mannschaft deutlich spannender als nötig machte und man sich drei Spieltage vor Schluss plötzlich mitten im Abstiegskampf befand?
Orie: Ich muss da etwas ausholen. Wir hatten ja schon zu Beginn der Saison Probleme, mit null Punkten aus den ersten vier Spielen legten wir einen klassischen Fehlstart hin. Der war nicht überraschend, weil wir eben mit so vielen neuen Spielern und einem neuen Trainerteam in die Saison gegangen sind. Aber natürlich war dieser Fehlstart eine Hypothek, die wir die ganze Saison mitgeschleppt haben. Wir sind dann aber nach dem vierten Ligaspiel in einen Lauf gekommen, das erste ganz große Highlight war der Heimsieg im ÖFB-Cup gegen Hartberg, später haben wir in Liefering mit 6:0 und beim FAC mit 3:0 gewonnen. Leider haben wir es am letzten Spieltag der Herbstrunde versäumt, uns mit einem Heimsieg gegen Steyr von den Abstiegsrängen abzusetzen. Die 0:2-Niederlage gegen Steyr war während der gesamten Winterpause über in unseren Köpfen. Außerdem mussten wir aus wirtschaftlich nachvollziehbaren Gründen Renan verkaufen, der nicht nur sportlich ein großer Gewinn war, sondern auch menschlich hervorragend in die Mannschaft gepasst hat. Die Suche nach einem Ersatz war enorm anspruchsvoll, Balotelli ist sehr spät dazugekommen und hatte bei der Fitness Aufholbedarf, was unser Trainer hervorragend gelöst hat. Wir sind dann eigentlich mit sieben Punkten aus vier Spielen sehr ordentlich in das Frühjahr gestartet, aber wenn man genauer hinschaut, zeichnete sich da schon ab, dass noch ein schwieriges Frühjahr vor uns liegen könnte.

Sie sprechen das 3:3 in Überzahl bei Amstetten gleich zum Rückrundenstart an?
Orie: Ja, das darf uns nicht passieren. Wir führen 3:1, unmittelbar nachdem Amstetten verkürzt hat, kassieren die eine Rote Karte. Solche Spiele musst du gewinnen. Sehr ärgerlich war auch die 1:2-Heimniederlage gleich im nächsten Spiel gegen Rapid II. Gewinnst du solche Spiele, schaffst du Klarheit und hast Ruhe. Danach haben wir gegen Sturm II und Lafnitz gewonnen und fahren zur Vienna, wo wir mit einem Sieg Fünfter hätten werden können.
Auf der Hohen Warte setzte es nach einer 2:1-Führung noch eine 2:3-Niederlage.
Orie: Und da ist die Saison gekippt. Denn damit war das Traumziel, es ins erste Drittel zu schaffen, mehr oder weniger außer Reichweite, und es ging nur noch um den Klassenerhalt, den hatten aber viele Spieler gedanklich schon erreicht. Das war der Grund für unseren Abwärtstrend. Wir haben gefühlt sechs oder sieben Matchbälle vergeben, nach der 1:2-Heimniederlage am vierletzten Spieltag gegen die Admira dachten wir: Das kann doch nicht wahr sein. Plötzlich hing der Klassenerhalt am seidenen Faden. Aber das war genau der Moment, in dem sich die Mannschaft wieder zusammengerissen hat und dann gegen die drei Top-Gegner FAC, Horn und GAK noch fünf Punkte geholt hat.

Hand aufs Herz, Herr Domig: Was haben Sie gedacht, als Ihnen Eric Orie mit Balotelli einen brasilianischen Stürmer aus der vietnamesischen Liga als Nachfolger für Renan präsentiert hat?
Domig: Ich hatte überhaupt keine Zweifel an der Spielerauswahl, dafür habe ich ja einen Experten wie Eric Orie als Sportdirektor und Thomas Janeschitz als Trainer in den Verein geholt. Wenn die beiden sagen, das ist der richtige Spieler, dann ist es nicht meine Aufgabe und auch nicht mein Amtsverständnis, diese Entscheidung zu hinterfragen. Dafür habe ich viel zu wenig Detailwissen, das Engagement musste sich nur im finanziell möglichen Rahmen halten. Nach der Wahl zum Präsidenten sagte ich, dass ich ein aktiver Präsident sein werde. So bin ich mir nicht zu schade bei Auf- und Abbau- wie auch Aufräumarbeiten im Stadion zu helfen, aber bei sportlichen Entscheidungen rede ich nur bedingt mit, weil das außerhalb meiner Fachkompetenz liegt. In einem Fußballverein ist es wie auf dem Spielfeld: Es braucht Stürmer, Mittelfeldspieler, Verteidiger und einen Torhüter, jede hat seine Aufgabe. Meine Aufgabe und jene des Vorstands deren war es, die finanziellen Mittel für den Transfer bereitzustellen. Mir ist natürlich bewusst, was für Vorwürfe es gehagelt hätte, wenn der Nachfolger von Renan nicht eingeschlagen hätte. Dann hätten alle gesagt: Wie kann man den besten Spieler in der Winterpause verkaufen? Aber stattdessen hat Balotelli so eingeschlagen, dass niemand mehr von Renan gesprochen hat – das ist für mich mehr als nur eine Genugtuung, der Verdienst gebührt aber Eric Orie und Thomas Janeschitz.

Aber Herr Orie, zweifelt man nicht selbst an seinem eigenen Urteil, wenn man sich für einen Stürmer entscheidet, der in Vietnam spielt – im Wissen, dass der Klassenerhalt zu einem großen Teil davon abhängen wird, ob man bei seiner Auswahl richtig lag oder nicht?
Orie: (lacht) Ich weiß natürlich, was Sie meinen, die vietnamesische Liga hat in Europa keinen klangvollen Namen, aber von solchen Dingen darf man sich nicht blenden lassen. Ich kann gerne erklären, wie ich bei der Stürmersuche gearbeitet habe.
Sehr gerne.
Orie: Wir wissen alle, dass der Transfermarkt im Winter sehr schwierig ist, richtige Kaliber bekommst du innerhalb von Europa nur, wenn sie aus einer schweren Verletzung wie einem Kreuzbandriss zurückkommen oder du als Verein viel Geld auf den Tisch legen kannst. Viel Geld konnten wir nicht auf den Tisch legen, und einen Spieler holen, der sich bei uns erst wieder in Form bringt, konnten wir uns sportlich nicht leisten. Also habe ich mich auf die Ligen konzentriert, die ihre Meisterschaften nach dem Jahreskalender spielen, deren Saison also im November oder Dezember fertig war. In diesen Ligen kommen im Winter nicht nur viele Spieler auf den Markt, die sind auch ungefähr auf dem Fitnessstand wie unsere Spieler, unsere Winterpause hat ja auch im November begonnen. Also habe ich sehr genau den asiatischen Markt sondiert. Meine zweite Vorgabe war, dass ich einen etwas erfahreneren Spieler als Renan holen wollte. Renan war 22, ich wollte einen Stürmer, der vier, fünf Jahre älter ist, weil sich erfahrenere Spieler für gewöhnlich schneller integrieren und auch eher Verantwortung übernehmen.
Wie ist dann Ihre Wahl auf Balotelli gefallen?
Orie: Mich hat das Material, das ich gesichtet habe, sehr überzeugt. Außerdem hat für ihn gesprochen, dass er Englisch spricht, und damit meine ich nicht ein paar Stehsätze, sondern, dass er wirklich auf Englisch kommunizieren kann.
Balotelli hat im Frühjahr acht Mal getroffen und am letzten Spieltag dem GAK mit seinem Treffer den Aufstieg vermasselt.
Domig: Das zeigt, was für ein Schlitzohr Eric ist. (lacht)
Orie: Balotelli hat seine acht Tore in sieben Spielen gemacht, außerdem hat er gegen die Young Violets ein Tor vorbereitet. Eigentlich war er sogar noch besser als Renan, der hat zwar zehn Tore gemacht, aber acht davon in drei Spielen.

Mainz hat mit einer beherzten Leistung am letzten Spieltag den Meistertitel von Borussia Dortmund verhindert. Waren die Mainzer das Vorbild für die Dornbirner vor dem letzten Spieltag gegen den GAK, der mit einem Sieg auf der Birkenwiese sicher aufgestiegen wäre?
Orie: Ich weiß nicht, ob Vorbild das richtige Wort ist, aber wir haben natürlich registriert, wie die Leistung von Mainz um die Welt gegangen ist, und sagten uns, dass wir gegen den GAK in ganz Österreich auf uns aufmerksam machen können.
Domig: Wirtschaftlich war das Spiel gegen den GAK das Highlight der Saison für uns. Ich hätte den Grazern den Aufstieg gegönnt, auch, weil sich die Fans sehr fair verhalten haben, friedlicher kann ein Fußballfest mit etwa 5000 Fans nicht ablaufen. Aber es macht mich auch stolz, dass wir im Aufstiegsduell mit dem 1:1 so eine entscheidende Rolle spielen konnten.
Hat das Spiel mit dem großen GAK-Faninteresse womöglich der Stadt Dornbirn aufgezeigt, was für ein Wirtschaftsfaktor Profifußball in Dornbirn sein kann? Aus Graz reisten ja 3000 Fans an.
Domig: Das wäre sehr zu wünschen, denn dieser Anlass hat das Potenzial des Profifußballs in Dornbirn aufgezeigt, von dem Spiel hat jedenfalls die Gastronomie und die Hotellerie profitiert, auch die Stadt Dornbirn war österreichweit in den Medien. In absehbarer Zeit brauchen wir ein neues Stadion, was umso wichtiger ist, weil mit den Ladys nun zwei Mannschaften vom FCD in der Bundesliga spielen. Ich meine, die Birkenwiese sollte für den FC Dornbirn als Trainingsstätte und für Kleinturniere bestehen bleiben und natürlich auch für das Olympiazentrum und Sportgymnasium, aber für uns hat dieses Stadion mit dem Baujahr 1936 nur noch begrenzte Zukunft. Angeblich gibt es stadteigene Grundstücksflächen für eine eventuell mögliche Stadionverlegung in Autobahnnähe. Mit einem anderen Standort wäre den Anrainern, dem Olympiazentrum, den Leichtathleten, den Stadionbesuchern wegen der Parkplätze und uns als Verein geholfen. Denn mit den 10 bis 15 Millionen, die man an der Birkenwiese investieren muss, um das Stadion flottzumachen, kann man an einem anderen Standort ein dem heutigen Liga-Stand entsprechendes neues Stadion bauen.
Welche Signale sendet die Stadt Dornbirn?
Domig: Dass keine Budgetmittel in der Stadt vorhanden sind, hat man mir schon gesagt. Aber: Die Signale, dass in absehbarer Zeit was gemacht werden muss, sind immer öfters zu hören. Sehr lobenswert gegenüber der Stadt muss erwähnt werden, dass wir eine Videowall bekommen haben, die wir selbst anschaffen wollten, aber die Stadt hat eine Mietvariante vorgezogen, außerdem durften wir zur Bewirtung ein Zelt aufstellen. Das sind wichtige Schritte für uns in finanzieller Hinsicht.

Das heißt?
Domig: Wenn wir in der 2. Liga bleiben, wird man bei der Stadt an einer neuen Stadionlösung nicht mehr vorbeikommen, weil die Bedingungen an der Birkenwiese für uns immer beschwerlicher werden, ich spreche dabei von der Rasenqualität, den wenigen Trainingsflächen, der Tribünen- und Parkplatzsituation und vielem mehr. Bei der Diskussion muss auch erwähnt werden, dass wir mit Stolz auf 17 Vorarlberger Spieler in der Kampfmannschaft verweisen können, was im Vorarlberger Profifußball einzigartig ist.
Man hat immer mehr den Eindruck, dass der FC Dornbirn seine Nische gefunden hat.
Orie: Das meine ich auch. Natürlich geht es nicht ohne Legionäre, aber wir setzen vor allem auf Vorarlberger und geben zu allererst unserem eigenen Nachwuchs eine Chance. Erst, wenn wir im Klub keine passenden Talente haben und auch in Vorarlberg kein Spieler verfügbar ist, der zu uns passt, suchen wir in Restösterreich und erst ganz zum Schluss im Ausland. Die Liste der Vorarlberger, die wir in ihrer Karriere weitergebracht haben, ist lang: Lars Nussbaumer, Leo Mätzler, Raul Marte, Lukas Parger – die nächsten sind Lorenz Rusch und Noa Mathis, weitere werden folgen, wie jetzt Miguel Mayr, der zur neuen Saison von der U23 zur Profimannschaft stößt. In Zukunft hilft uns, dass unsere U23, die Juniors, in die Vorarlbergliga aufgestiegen sind. Denn in der Vorarlbergliga wird schon auf einem ordentlichen Niveau gespielt, damit können wir den jungen Vorarlberger Talenten einen Zwischenschritt anbieten. Außerdem haben wir mit Michael Kopf eine Koryphäe für die Nachwuchsarbeit verpflichtet. Wir können wirklich behaupten, dass wir für so einen kleinen Profiverein, wie wir es sind, sehr gut aufgestellt sind, weil wir an den entscheidenden Positionen richtig gute Fachleute haben.
Wie wichtig ist bei dem Puzzle, dass mit Thomas Janeschitz ein so erfahrener und gewiefter Trainer verlängert hat?
Orie: Es ist, glaube ich, kein Geheimnis, dass Thomas und ich uns blendend verstehen, obwohl ich wir einen ziemlich unterschiedlichen Zugang zum Fußball haben. Aber genau das macht uns aus, wir ergänzen uns perfekt. Ich muss auch sagen, dass es im Frühjahr trotz der Niederlagenserie im Verein immer ruhig geblieben und nie jemand an Thomas gezweifelt hat.
Hat der Präsident während der schwierigen Phase im April und Anfang Mai nie nachgefragt, ob es am Trainer liegt?
Orie: Nein. Wir haben uns natürlich wie üblich regelmäßig ausgetauscht. Dabei habe ich ihm berichtet, wie Thomas arbeitet und dass ich nie auch nur eine Sekunde den Eindruck hatte, dass Thomas keine Antworten mehr hat. Deshalb haben wir auch während der schwierigen Phase im Frühjahr seinen Vertrag verlängert, wir wollten ein Zeichen setzen, auch Thomas wollte ein Zeichen setzen, dass er seine Zukunft in Dornbirn sieht. Ich bin sehr froh, dass wir ihn von unserem Projekt überzeugen konnten und wir unseren gemeinsamen Weg fortsetzen.
Domig: Ich muss sowieso sagen, dass Eric nicht mit sportlichen Problemen zu mir kommen braucht, das weiß er auch. Wenn er ein Problem sieht, dann muss er mir Lösungen vorlegen, denn ich sage es nochmal: Dafür habe ich ihn.

Wie stabil ist der FC Dornbirn finanziell? Es kursieren immer wieder Gerüchte.
Domig: Wir sind schuldenfrei und begleichen sämtliche Rechnungen, natürlich sind wir um jeden Euro froh, den wir zusätzlich von Gönnern und Sponsoren bekommen. Ich glaube, dass wir mit unserer Vorarlberger Philosophie ein interessanter Partner für heimische Sponsoren sind.
Wie geht es bei der Kaderplanung weiter?
Orie: Der Stamm der Mannschaft steht, weil wir im Vorjahr, als wir einen neuen Kader aufbauen mussten, vorausschauend geplant haben. Aber natürlich werden wir Abgänge haben. Balotelli wird nicht zu halten sein, bei den Leihspielern von Altach und Austria Lustenau stehen wir in Gesprächen mit den Vereinen, wobei ich, glaube ich, nicht zu viel verrate, wenn ich sage, dass ein Leo Mätzler wohl den nächsten Schritt machen wird. Aber das passt, wir wollen ja ein Sprungbrett sein. Außerdem müssen wir uns als Mannschaft auch noch weiterentwickeln. Die Gegner wussten im Frühjahr, dass wir Probleme bekommen, sobald wir selbst das Spiel machen müssen. Darauf wollen wir in der Sommer-Transferphase reagieren, damit wir noch unberechenbarer und heimstärker werden. Wir waren in der zurückliegenden Saison das zweitschwächste Heimteam der Saison, das hat uns im Schnitt sicher 500 Zuschauer pro Heimspiel gekostet – und eine noch bessere Platzierung.

Bleibt noch ein letzter Themenwechsel. Wie bewerten Sie den Zweitliga-Aufstieg von SW Bregenz?
Domig: Ich freue mich auf SW Bregenz, denn das Spiel bietet gleich aus zwei Gründen finanziell eine Verbesserung: Erstens wird das Heimspiel ein Zuschauermagnet, zweitens fällt eine weite Auswärtsfahrt weg.
Orie: Wir hatten in der zurückliegenden Saison kein einziges Auswärtsspiel ohne Übernachtung. Nur Liefering ist eine Tagesfahrt, aber das Spiel war am Sonntagmorgen angesetzt. Wir haben in der Saison 2022/23 18.000 Kilometer mit dem Bus zurückgelegt, das ist für einen Verein wie uns kaum zu stemmen, finanziell, aber auch, weil unsere Co-Trainer und unsere Physios alle arbeiten gehen. Darüber hinaus werden die Duelle gegen Bregenz viele Zuschauer anlocken, für sehr viel Brisanz und Medieninteresse sorgen. Ich freue mich auf die Derbys.
Aber wird mit SW Bregenz nicht auch der Transfermarkt noch enger für den FC Dornbirn machen?
Orie: Das glaube ich nicht, weil wir uns als Zweitligist schon einen Namen gemacht haben und bewiesen haben, dass wir Spieler auf ein höheres Niveau bringen können und als Profiverein funktionieren. Das muss Bregenz erst beweisen, und darum bin ich überzeugt, dass wir ein besseres Standing als Bregenz haben.