Das sind die Vorsätze und Wünsche der Ländle-Promis

Der Start ins neue Jahr wird bei vielen Menschen mit guten Vorsätzen begleitet. Die NEUE am Sonntag hat bei bekannten Vorarlbergern nachgefragt, was sie sich fürs neue Jahr vorgenommen haben.
Gemeinsam einbringen
Nach den Jahren besonderer Herausforderungen aufgrund immer wieder neu auftretender Themenstellungen würde uns wieder ein Jahr ohne zusätzliche Anforderungen „guttun“. Dies gilt für unser soziales Gefüge und unsere wirtschaftliche Entwicklung im Ländle, sowie die geopolitische Situation gleichermaßen. Wenn wir unseren erarbeiteten Wohlstand weiterentwickeln und unseren Lebens- und Wirtschaftsraum proaktiv gestalten wollen, dann müssen wir uns auch 2024 gemeinsam mit Zuversicht engagiert einbringen.“
Wilfried Hopfner, WKV-Präsident

Kein Weltfrieden
Vorsätze sind nicht unbedingt so meine Sache, weil ich das ganze Jahr über Dinge umsetze. Allerdings habe ich mir dieses Mal vorgenommen, mir mehr Zeit für meine Enkel zu nehmen. Außerdem möchte ich sportlich wieder ein bisschen aktiver sein. Grundsätzlich schaffe ich es gut, meine Vorsätze dann auch in die Tat umzusetzen. Mir für das neue Jahr den Weltfrieden zu wünschen, wäre wohl ein bisschen übertrieben. Es wäre aber wünschenswert, wenn wir alle wieder einen vernüftigeren Umgang miteinander finden würden.
Wolfgang Sila, Fohrenburger

Ein beruflicher und ein privater Wunsch
Ich möchte für das neue Jahr gerne zwei Wünsche formulieren, einen beruflichen und einen privaten. In meinem Beruf als Präsident der Arbeiterkammer freue ich mich, dass der Bodenfonds kommt, und wünsche mir, dass in Vorarlberg noch mehr in leistbaren Wohnraum investiert wird, um unserer Jugend eine Zukunft im Land zu bieten. Für mich persönlich wünsche ich mir im neuen Jahr etwas mehr Gelassenheit.
Bernhard Heinzle, AK-Präsident

Zeit im Kreise der Familie
Ich freue mich auf vielfältige Herausforderungen im kommenden Jahr. Vorgenommen habe ich mir beruflich, dass wir den Stellenwert der Landwirtschaft in Vorarlberg weiter hochhalten. Dafür werden wir in einige Diskurse gehen müssen. Aber auch darauf freue ich mich, wenn sie fair und kooperativ gestaltet sind. Privat freue ich mich auf schöne Stunden im Kreise der Familie. Die sind leider rar gesät, umso mehr möchte ich solche Momente, wie vor einigen Tagen an Weihnachten, mehr genießen und Termine aus dem sonst vollen Kalender heraushalten.
Josef Moosbrugger, Präsident Landwirtschaftskammer

Mehr Zeit für den Sport
Weiter diese Freude bei der Arbeit haben, ist mein persönlicher Neujahrsvorsatz. Und was ich früher sehr viel gemacht habe, war sehr viel Sport. Das möchte ich vielleicht wieder ein bisschen mehr aufgreifen und die Zeit für den Sport finden. Trotz der Freude bei der Arbeit möchte ich das gesunde Leben nicht vernachlässigen. Das ist, glaube ich, von vielen anderen wahrscheinlich auch der Vorsatz.
Heiko Richter, Bildungsdirektor

Der Berg ruft
Im kommenden Jahr möchte ich gerne jeder Vorarlbergerin und jedem Vorarlberger die Hand schütteln und mit ganz vielen Bewohnern unseres schönen Ländles über ihre Anliegen plaudern. Ein sportliches Ziel habe ich auch: Ich würde im Winter gerne jeden Tag mit den Tourenskiern und im Sommer – ebenfalls täglich – mit dem Rennrad die Berge erklimmen. Und es wäre toll, wenn ich einige Fettnäpfchen auslassen würde.
Martin Veith, Antenne-Moderator

Martin Veith
Aufmerksam bleiben
Ich habe keine Neujahrsvorsätze, denn bei mir passt alles. Ich bin froh darüber, denn ich betrachte das als gutes Zeichen. Meine Ansprüche sind sowieso immer hoch: dran bleiben, aufmerksam bleiben und neugierig bleiben. Es ist schon fordernd, dieses Level zu halten. Im Herbst 2024 kommt mein neuer Roman heraus, der mir viel bedeutet. Was die Welt betrifft, gibt es viel Grund zu klagen. Und Wünschen darf man sich immer. Ich wünsche mir, dass mindestens zwei Kriege enden und die Jahreszeiten erhalten bleiben.
Arno Geiger, Schriftsteller

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Sauerteigbrot und Thai-Spa
Ich habe eigentlich keine Neujahrsvorsätze. Außer vielleicht: öfter zur Massage gehen, damit ich nächstes Mal bei der Behandlung im Thai-Spa nicht wieder kurz vor der Ohnmacht stehe, wenn die Masseurin auf meinen Verspannungen herumtrampelt. Dem Hund das Anspringen abgewöhnen. Endlich ein perfektes Sauerteig-Brot schaffen. Und, auch wenn es manchmal schwer fällt: nie die Hoffnung verlieren, dass es wieder besser wird.
Doris Knecht, Kolumnistin und Schriftstellerin

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Für uns alle
Ich wünsche mir für uns alle, dass wir möglichst viel von dem, was wir im Außen suchen, in uns selbst finden. Ich hoffe auf ein schnelles Auflösen von Schmerz und Leid für alle, die damit konfrontiert sind. Und ich wünsche mir für 2024, dass wir leicht, klar und entschlossen unsere Entwicklungsprozesse durchlaufen können.
Bella Angora, Künstlerin und Regisseurin
