Sein Spezialgebiet ist die Welt der Seilbahnen

Albert Jochum arbeitet seit 20 Jahren bei Doppelmayr und ist Zuständiger für den Zusammenbau.
Was sind Ihre Aufgaben?
Albert Jochum: Ich mache die Personalführung und kümmere mich um das Tagesgeschäft. Außerdem plane ich natürlich, was die Zukunft mit sich bringt.
Was gefällt Ihnen an Ihrem Job am besten?
Jochum: Der Kontakt mit den Leuten. Die Mitarbeiter sind alle unterschiedliche Charaktere, mit denen ich gerne zusammenarbeite.
Arbeiten Sie viel vom Büro aus?
Jochum: Ich würde sagen, zu 50 Prozent. Ich bin auch viel unterwegs, weil es wichtig ist, dass man den Kontakt mit anderen hält. Also, zu viel im Büro sein, funktioniert definitiv nicht.
Sind Sie weltweit unterwegs?
Jochum: Nein, mittlerweile nur noch hier im Land. Ich war sechs Jahre im externen Montagebereich. Da war ich zum Beispiel auch einmal in der Türkei oder in den Niederlanden, aber hauptsächlich hier im Alpenraum.
Welches ist die längste Seilbahn oder der längste Lift, den Doppelmayr installiert hat?
Jochum: Das ist die Seilbahn von Grainau auf die Zugspitze. Das Spannfeld ist 3213 Meter lang und somit das längste weltweit. Der Höhenunterschied, der mit der Seilbahn überwunden wird, beträgt fast 2000 Meter.
Welches ist das größte städtische Seilbahnnetz?
Jochum: Das ist „Mi Teleferico“ in Bolivien. Es gibt dort zehn Seilbahnlinien mit 26 Stationen, die insgesamt knapp 33 Kilometer lang sind.
Was sind die Vorteile von einem städtischen Seilbahnnetz?
Jochum: Prinzipiell funktioniert es ja wie eine U-Bahn, nur dass man weniger Eingriffe in die Infrastruktur hat und es dadurch günstiger ist.
Fahren Sie selbst gerne Ski?
Jochum: Ja, logisch!
Was sind Ihre Hobbies?
Jochum: Musik, ich bin bei der Blasmusik in Mellau und spiele Tenorhorn.