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Weichenstellungen für Zukunft der Wirtschaft

12.11.2024 • 18:20 Uhr
Weichenstellungen für Zukunft der Wirtschaft
Im Fokus des Wirtschaftsparlaments standen unter anderem Bürkratieabbau, Digitalisierung und der Fachkräftemangel.Stiplovsek

Wirtschaft und Politik setzen beim Wirtschaftsparlament Impulse für Vorarlbergs wirtschaftliche Zukunft.

Beim gestrigen Wirtschaftsparlament der Vorarlberger Wirtschaftskammer (WKV) kamen Vertreter aus Wirtschaft und Politik zusammen, um über zentrale Weichenstellungen für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg zu debattieren. Die Themen reichten von Bürokratieabbau und Digitalisierung über Fachkräftesicherung bis hin zu Bildungsinitiativen. „Wir nutzen das Wirtschaftsparlament, um die richtigen Entscheidungen für den Standort Vorarlberg zu treffen und die Anliegen der Unternehmer zu vertreten“, erklärt WKV-Präsident Wilfried Hopfner​.

Unternehmen entlasten

Ein zentraler Punkt der Diskussion war die Forderung nach weiterem Bürokratieabbau. Mit Unterstützung der Landesregierung sollen die Wirtschaftskammer und eine speziell eingerichtete Ombudsstelle Unternehmen entlasten. „Unsere Unternehmen brauchen Luft zum Atmen“, betonte Landesrat Marco Tittler. Die WKV fordert außerdem ein Expertengremium, das Vorschriften und Prozesse regelmäßig überprüft und überflüssige Regulierungen abbaut.

Innovationskraft stärken

Die Förderung der digitalen Transformation sowie die Nutzung von Künstlicher Intelligenz standen ebenfalls auf der Agenda. Die geplante Einrichtung eines „KI-Labors“ soll Unternehmen gezielt unterstützen, digitale Anwendungen in ihre Prozesse zu integrieren und die Innovationskraft der Region zu stärken.

Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion war die Verbindung von Bildung und Wirtschaft, um den Fachkräftemangel zu mindern. Initiativen wie das Bildungsforum und der geplante „Campus der Wirtschaft“ in Dornbirn sollen gezielt junge Menschen ansprechen und deren berufliche Ausbildung fördern.