Politik

Alle Ergebnisse der Landtagswahl 2024

13.10.2024 • 17:29 Uhr
Alle Ergebnisse der Landtagswahl 2024

271.882 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger waren heute aufgerufen, den Landtag im Ländle neu zu wählen. Um die 36 Mandate im Landtag warben ÖVP, Grüne, FPÖ, SPÖ, Neos, KPÖ sowie die Listen „Wir“, „X“ und „Andrs“. Hier finden Sie alle Ergebnisse und Hochrechnungen.

Seit 1945 war der erste Platz der ÖVP in Vorarlberg mit komfortablem Abstand zu den anderen Parteien einzementiert. Doch nachdem die FPÖ bei der Nationalratswahl im September gefährlich nah an die Volkspartei herangerückt war, musste VP-Spitzenkandidat und Landeshauptmann Markus Wallner diesmal zittern.

Im Vorfeld der Landtagswahl am 13. Oktober 2024 hatte sich ein Zweikampf mit dem freiheitlichen Christof Bitschi im Landeshauptmann-Duell abgezeichnet. Doch an den Urnen bzw. mit ihren Wahlkarten (insgesamt 53.181 wurden beantragt) am Wort waren wie immer die Wahlberechtigten, diesmal 271.882 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger. Und bereits die erste Hochrechnung zeigt klar: Der Zweikampf an der Spitze ist abgesagt, der Kampf um Platz eins zugunsten der ÖVP entschieden.

Für die anderen Parteien war die Ausgangslage vor dem Urnengang weit weniger bequem: Die SPÖ (Listenerster ist Mario Leiter) hat traditionell einen schweren Stand im Ländle, das Nationalratswahl-Ergebnis und die innerparteilichen Turbulenzen (Stichwort: Rudi Fußi, Stichwort: Sozialistische Jugend) sind hier nicht hilfreich. Die in Vorarlberg 2019 zweitplatzierten Grünen sitzen in der Landesregierung, stürzten aber bekanntlich im Bund ab. Landesrat Daniel Zadra und Klubobfrau Eva Hammerer gingen als grüne Doppelspitze ins Rennen. Wie 2019 erneut zur Wahl standen die Neos mit Spitzenkandidatin und Ex-EU-Parlamentarierin Claudia Gamon und die nicht im Landtag vertretene Bürgerliste „Wir – Plattform für Familien und Kinderschutz“ rund um Spitzenkandidat Christoph Alton. Außerdem auf dem Stimmzettel: KPÖ (Sascha Kulasevic), die Wahlplattform „Xi – HaK – Gilt“ – Kurzbezeichnung: „X“ – (Chris Alge) und „Das andere Vorarlberg“, kurz „Andrs“, rund um Bernhard Amann.

Um 13 Uhr war in den letzten Wahllokalen Wahlschluss, unmittelbar darauf wurden die ersten Gemeindeergebnisse veröffentlicht. Die Hochrechnung wurde wieder vom Institut Foresight erstellt und gegen 14 Uhr veröffentlicht, als knapp zehn Prozent der Stimmen ausgezählt waren.