Das Gasthaus für Jung und Alt

Im Gasthaus „Wisawi“ in Bezau wird besonders auf
Regionalität geachtet.
Direkt neben der Seilbahn in der Gemeinde Bezau befindet sich ein kleines, aber gemütliches Restaurant: das „Wisawi“. Ein kulinarisches Lokal aus Holz, das den Charme alter Bregenzerwälder Tradition atmet. Treffpunkt für Jung und Alt gleichermaßen, verbindet es den regionalen Flair mit schicken, neuen Details. Betritt man das Gasthaus, kann man sofort Hirschgeweihe an den Wänden, Heuballen und andere landwirtschaftliche Elemente erblicken.

Das Gebäude
Das Gebäude des Wisawi wurde im Jahr 1999 errichtet und diente bis 2009 als Gastronomiebetrieb in Bezau. Zwischen 2009 und 2021 fungierte es dann als Bettenlager für Gäste. Seit etwa 2021 wird das Wisawi von Fanica-Licuta Proboteanu und seiner Frau Silvia Proboteanu geführt. Die Räumlichkeiten wurden mit neuen Tischen und Bänken ausgestattet. Das Gasthaus bietet sowohl innerhalb des Lokals, wie auch auf der Terrasse ausreichend Platz für die Besucher.

Speisekarte
Doch nun das Wichtigste, die Speisekarte. Die Wirtsleute bieten den Gästen eine gut bürgerliche Küche an. „Gerichte wie Cordon Bleu oder auch Kaiserschmarren sind heute eher selten zu finden“, erklärt Proboteanu. Darüber hinaus finden auch der „Wisawi Chickenburger“ oder der „Wisawi Rindfleischburger“ als Spezialität des Hauses ihren Platz.


Die Küche des Wisawi ist jedenfalls sehr vielfältig. „Für Jung bis Alt haben wir alles auf der Speisekarte“, betont die Inhaberin. Neben klassischen Gerichten wie Wiener Schnitzel oder Zwiebelrostbraten gibt es auch einen Grillteller oder die traditionellen „Käsknöpfle“. Unter der Woche steht auch immer ein Arbeitermenü zur Auswahl. „Wir überlegen uns, was könnten wir diese Woche als Mittagsmenü anbieten, was hatten wir schon lange nicht mehr oder was läuft gerade gut in der Gastronomie“, sagt die Wirtin. Zu den beliebtesten Speisen im Wisawi zählen der Grillteller, das Cordon Bleu, das Zanderfilet sowie die Burger und Käsknöpfle. Laut der Wirtin wird jedoch die gesamte Speisekarte gut durchbestellt.


Regionalität & Saisonalität
Im Wisawi wird besonderer Wert auf Regionalität und Saisonalität gelegt. Alles wird hausgemacht, und das Fleisch wird direkt von den Bauern und Metzgern im Bregenzerwald bezogen. Die Auswahl der Zutaten variiert je nach Verfügbarkeit und Jahreszeit, wobei im Sommer das Gemüse von einem örtlichen Gemüseanbauer aus Mellau frisch bezogen wird. „Gemüse haben wir von Mai bis in den Oktober komplett regional“, sagt Proboteanu. Diese Philosophie erstreckt sich auch auf die Mittagsmenüs und andere Gerichte, die ebenfalls mit saisonalen Produkten zubereitet werden.

Veranstaltungen
Oft werden im Wisawi Hochzeiten, Geburtstage oder auch andere Feste gefeiert. „Wir haben alle möglichen Arten von Veranstaltungen hier im Lokal, aber hauptsächlich eher geschlossene Events“, äußert die Inhaberin. Bei den allgemein zugänglichen Festen sind die beiden noch etwas vorsichtiger. „Bisher haben wir uns bei öffentlichen Veranstaltungen eher zurückgehalten, da nicht immer alles so gut angekommen ist. Auch Live-Musik im Lokal wurde nicht immer von alles Gästen gleichermaßen geschätzt“, bekennt die Gastronomin.

Vergangenheit & Zukunft
Das Paar führte in der Vergangenheit die Küche im Bezauer Schwimmbad. Im Wisawi werden die beiden nun von einem Koch, einer Küchenhilfe, zwei weiteren Bedienungen und einer Putzfrau unterstützt. Während Frau Proboteanu als Bedienung arbeitet, hilft ihr Mann, wo es ihn gerade braucht.

Was die Weiterentwicklung betrifft, schauen die Wirte mit Vorfreude in die Zukunft. Die Speisekarte soll weiterhin saisonal und abwechslungsreich gestaltet werden. „Im Frühling achten wir immer darauf, dass wir wieder Ziegenkäse auf die Karte bringen“, verrät die Chefin. Die Vielfalt auf der Speisekarte soll weiterhin großgeschrieben werden. Somit dürfen sich Gäste auf neue Gerichte freuen. Beispielsweise wird das beliebte Rindsgulasch, das im Winter auf der Karte steht, im Sommer durch andere Mahlzeiten ersetzt.