Landesgericht stellte mit Geldbuße Strafverfahren ein. Oberlandesgericht Innsbruck hält Sanktion aber für zu milde und ordnete Fortsetzung der Verhandlung in Feldkirch an.
Ostern ist vorbei – nun rollt das Landesgericht Feldkirch wieder schwere Fälle auf. Es geht um Gewalt in Familien, Sexualdelikte, Diebstahlserien und ein Schwurgerichtsprozess wegen versuchten Mordes.
In der ersten Aprilwoche stehen brisante Verhandlungen an: Ehemaliger Polizist soll seine Enkelinnen missbraucht haben, jugendliche Räuber mit Elektroschockern und klare Drohungen wie „Ich steche dir dein Auge aus“.
35-Jähriger verlangte nach geplatztem Autoverkauf von Autohändler, dem er Prostituierte organisierte, mit Drohungen 50.000 Euro. Kombinierte Strafe für Vorbestraften.
Niederländer erbeutete dem nicht rechtskräftigen Urteil zufolge mit Betrügereien 530.000 Euro. Strafe fiel hoch aus, weil 37-Jähriger schon einschlägige Haftstrafen verbüßt hat.
Im Fall der versuchten Erpressung der Familie des früheren deutschen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher hat die Polizei einen mutmaßlichen Hintermann festgenommen.
Zehn Euro geraubt, 20 Euro erpresst, zudem versuchte Nötigung und versuchte Körperverletzungen: Teilbedingte Haftstrafe von neun Monaten für vorbestraften 18-Jährigen.
Joachim Mangard Politbeben in Dornbirn oder “rote Punkte im schwarzen Meer”