Seine Mutter stammt aus Vorarlberg, er selbst lebte einige Jahre in Feldkirch: Heute tritt Sascha Flatz als Anwalt in Wien immer wieder in medienträchtigen Strafverfahren auf. Mit der NEUE spricht er über den viel diskutierten Fall „Anna“, Opferrechte und warum er Jugendlichen über TikTok erklärt, was strafbar ist.
Die Feldkircher Rechtsanwältin Andrea Concin, Vizepräsidentin der Vereinigung Österreichischer StrafverteidigerInnen, über die aufgeheizte Debatte im „Fall Anna“, den Druck auf die Justiz und warum Recht nicht dem Volkszorn folgen darf.
Beklagter muss seiner ehemaligen Mandantin 56 Prozent seiner Entlohnung zurückzahlen. Das entschied der OGH. Demnach verletzte der Anwalt seine Informationspflichten.
Bei Operation Gesichtsnerv beschädigt. Zahnarzt unterlief kein Behandlungs- und Aufklärungsfehler, so der OGH. Intelligenzminderung der Patientin war nicht erkennbar.
43-Jähriger vergewaltigte nach Ansicht der Richter litauische Freundin und schlug sie zuvor regelmäßig: Angeklagter bekämpfte Schuldspruch und Haftstrafe erfolglos.
Vorbestrafter zu Unrecht zu Haftstrafe verurteilt. Denn über angeklagtes Verbrechen hätte in Abwesenheit des Angeklagten nicht verhandelt werden dürfen. Nun neuer Strafprozess.
Im zweiten Prozess wurde der angeklagte Serbe zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Nun ordnete der Oberste Gerichtshof aber wegen Begründungsmängeln eine dritte Verhandlung in Feldkirch an.
Das Höchstgericht hält es für rechtmäßig, dass Rohdaten aus Chats von Kryptohandys nicht eingeholt wurden. Nun entscheidet das Berufungsgericht, ob es bei zehn Jahren Haft bleibt.
Unbescholtener 69-Jähriger hat Ehefrau über Jahre hinweg immer wieder vergewaltigt, geschlagen, gewürgt und bedroht. Berufungsgericht setzte Haftstrafe auf fünf Jahre herab.
Erblasser mit erheblicher Sehschwäche ließ sich fremdhändiges Testament nicht vorlesen. Deshalb erbt doch nicht Erbe aus jüngsten Testamenten, sondern früher eingesetzte Erben.
Urteil in zweiter Instanz rechtskräftig bestätigt: Vorbestrafter Syrer versuchte, 2023 in Mellau nigerianischen Arbeitskollegen mit lebensgefährlichem Messerstich zu töten.
Der Oberste Gerichtshof hat bestätigt, dass die Aufmachung von „Römerquelle bio limo leicht“ irreführend ist. Statt Minze und Limette sind dem Getränk nur Aromen beigesetzt.
Joachim Mangard Zahnlos im Kampf gegen das Bürokratiemonster